GM-Werk für Batteriematerialien in Quebec erhält 300 Millionen US-Dollar von der Regierung


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General Motors und POSCO Future M werden von der Regierung Québecs und Kanadas rund 300 Millionen US-Dollar an finanzieller Unterstützung für den Bau einer Anlage zur Verarbeitung von EV-Batteriematerialien in der Provinz erhalten, gaben die beiden Unternehmen Ende Mai bekannt. Der Premierminister von Québec, François Legault, und der Bundesminister für Innovation, Wissenschaft und Industrie, François-Philippe Champagne, teilten beide öffentlich die finanzielle Unterstützung ihrer jeweiligen Regierungen für das Projekt mit.

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Das Joint Venture mit dem Namen Ultium CAM Facility – für Cathode Active Material (CAM) – befindet sich in Bécancour, Québec, etwa auf halber Strecke zwischen Montréal und Québec City. Das ursprünglich im März 2022 angekündigte Projekt soll dazu beitragen, den schnell wachsenden Batterieproduktionsbedarf von General Motors in Nordamerika zu decken. Das Joint Venture hat sich verpflichtet, über 600 Millionen CAD in den Bau der Anlage zu investieren, wovon 300 Millionen US-Dollar zu gleichen Teilen zwischen den Regierungen bereitgestellt werden.

Das Werk befindet sich derzeit im Bau und soll im ersten Halbjahr 2025 mit der CAM-Produktion beginnen und rund 200 direkte Vollzeitarbeitsplätze schaffen. Zu beachten ist, dass CAM ein wesentlicher Bestandteil von Elektrofahrzeugbatterien ist und etwa 40 Prozent der Kosten einer Batteriezelle ausmacht.

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GM hat ehrgeizige Pläne, bis 2025 eine Million Einheiten an Elektrofahrzeugen (EV) pro Jahr in Nordamerika zu installieren, und plant, von dort aus weiter zu expandieren. Darüber hinaus hat GM bereits vier Joint-Venture-Werke für Batteriezellen in den USA angekündigt, von denen eines bereits in Betrieb ist und zwei sich derzeit im Bau befinden. Das Ultium CAM-Projekt wird eine wichtige Rolle bei der Unterstützung dieser groß angelegten Pläne zur Produktion elektrischer Chevrolet-, Cadillac-, GMC-, Buick- und BrightDrop-Fahrzeuge in Nordamerika spielen und den Wandel der Automobilindustrie hin zu nachhaltigen Transportlösungen widerspiegeln.

Apropos Nachhaltigkeit: Diese strategische Initiative wird von der Nutzung der kohlenstoffarmen und erneuerbaren Wasserkraft Québecs für die Verarbeitung kritischer Mineralien profitieren. Diese Eigenschaften waren ausschlaggebend für die Entscheidung, das Werk in Québec anzusiedeln.

Mit der Unterstützung dieser Initiative unterstreichen Québec und die Bundesregierung ihr Engagement für die Förderung von Innovationen und die Unterstützung des Übergangs zu grüner Technologie. Der Schritt positioniert Québec und Kanada als Ganzes weiter als führend im globalen Green-Tech-Bereich, insbesondere im Elektrofahrzeugsektor.



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