Fonds der Project-Immobilien-Gruppe stellen Ausschüttungen an Tausende Anleger ein

Berlin, Düsseldorf Die Pleite von fünf Firmen aus dem Geflecht der bayerischen Unternehmensgruppe Project Immobilien (PI) hat nun für Zehntausende Anleger erste Folgen. Die Fonds stoppen bis auf Weiteres Zahlungen an Investoren, heißt es in einem Schreiben vom Montag an Vertriebsmitarbeiter, das dem Handelsblatt vorliegt.

Alle Anleger mit gewinnunabhängigen Entnahmen sollen an diesem Dienstag über die Entscheidung informiert werden, schreibt Christian Grall von der Geschäftsführung. Er erläutert den Wortlaut: „Bis die Auswirkungen dieser Insolvenzanträge auf die Objektgesellschaften und somit auf Ihre Beteiligung geprüft und eingeschätzt werden können, werden die gewinnunabhängigen Entnahmen bis auf Weiteres ausgesetzt.“

Der Stopp ist die nächste Hiobsbotschaft für die Investoren der PI-Gruppe. Der Projektentwickler aus Nürnberg und Bamberg wollte Wohnungen und Gewerbeimmobilien schlüsselfertig bauen. Seit zwei Wochen sind mehrere Tochtergesellschaften und die Holding der Gruppe insolvent – die Fonds jedoch nicht.

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