Düsseldorf Die Dax-Konzerne haben nach Handelsblatt-Berechnungen 259 Milliarden Euro an Bargeld und kurzfristigen Bankeinlagen angehäuft. Die Reserven sind damit fast doppelt so hoch wie noch vor zehn Jahren. Viele Unternehmen profitieren deshalb aktuell von den rasant steigenden Zinsen – sogar stärker, als sie durch höhere Finanzierungskosten belastet werden.
Siemens etwa kam im ersten Halbjahr des Geschäftsjahrs auf 1,2 Milliarden Euro an Zinseinnahmen. Das waren 380 Millionen Euro mehr als im Vorjahreszeitraum. Gleichzeitig erhöhte sich die Zinslast nur um 272 Millionen auf 624 Millionen Euro. Bei SAP halbierten sich die Nettozinszahlungen. Mercedes bilanzierte ein positives Zinsergebnis, nachdem es im Vorjahr noch negativ war.
Jetzt weiterlesen
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App für 4 Wochen kostenlos.
Weiter
Jetzt weiterlesen
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App.
Weiter