Borodjanka Unnachgiebig rüttelt der Baggerarm an den letzten Überbleibseln eines Wohnhauses in der „Zentralen Straße“ Borodjankas, gut 50 Kilometer vom Stadtzentrum Kiews entfernt. Der Greifarm hat sich an einem Betonblock festgekrallt, der vorher die Decke eines Zimmers gewesen sein muss.
Immer wieder manövriert der Bauarbeiter den Bagger leicht nach vorne und nach hinten, um die letzten Wände, die wie ein Skelett inmitten eines großen Turms aus Betonschutt und Kabeln noch übrig geblieben sind, abzureißen.
Bevor russische Truppen im Februar 2022 in Richtung Kiew marschierten und die Ukraine großflächig bombardierten, stand hier ein Mehrfamilienhaus. Heute sind davon 3500 Kubikmeter Schutt übrig geblieben. Während des Beschusses wurde es zwar nicht vollständig zerstört, doch das Feuer beschädigte die Betonwände so sehr, dass es keine andere Option gab, als den Abriss.
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