William Friedkin, Oscar-prämierter Regisseur von „Der Exorzist“, im Alter von 87 Jahren gestorben


William Friedkin wurde 1935 als Sohn jüdischer Einwanderer in Chicago geboren und machte sich in seinen späten 20ern und frühen 30ern mit der Todestraktdokumentation „The People vs. Paul Crump“ und sogar der Regie einer Episode von „The Alfred Hitchcock Hour“ aus dem Jahr 1965 einen Namen „ fürs Fernsehen. Fünf Jahre nach seinem Spielfilmdebüt „Good Times“ mit Sonny und Cher in den Hauptrollen kündigte Friedkin 1971 mit „The French Connection“ seine Ankunft an. Unter der Leitung des jungen Gene Hackman in einer preisgekrönten Darbietung verschaffte der einfühlsame Krimi/Thriller Friedkin einen bleibenden Eindruck bei einem Film, der immer noch als einer der besten Filme aller Zeiten gilt. Nur zwei Jahre später lieferte er seine Adaption des haarsträubenden „Der Exorzist“, die wohl einen noch größeren Einfluss auf das Publikum weltweit und die Branche insgesamt hatte. Der zeitlose Horrorfilm, der für zehn Oscars nominiert wurde, brachte Friedkin offiziell in die gleiche Gesellschaft wie Coppola, Peter Bogdanovich und andere Starregisseure der 1970er Jahre.

Ausgestattet mit bemerkenswerten Talenten, die nur von ihm übertroffen werden erfrischend unverblümte MeinungsäußerungFriedkin brachte einen unverkennbaren Sinn für Stil und Persönlichkeit in seine Arbeit ein. Neben späteren Werken wie „Sorcerer“ aus dem Jahr 1977 und „To Live and Die in LA“ aus dem Jahr 1985 veröffentlichte Friedkin 2013 auch seine unglaublich aufschlussreichen Memoiren „The Friedkin Connection“ und war Gegenstand des Dokumentarfilm-Specials „Friedkin Uncut“. Darin waren Branchenveteranen wie Francis Ford Coppola, Quentin Tarantino, Willem Dafoe, Wes Anderson, Michael Shannon, Matthew McConaughey und viele andere zu Gast, die Friedkins Loblieder sangen und den immensen Einfluss des Autors auf den Film feierten. Friedkin hinterlässt seine Frau Sherry und zwei Söhne.



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