Wie Ihr Android-Telefon zur Verbesserung der Wettervorhersage beitragen kann

Die Europäische Weltraumorganisation hat ein neues Projekt gestartet, das es ermöglicht Android Telefonbenutzer tragen Standortdaten bei, um mithilfe einer App die Satellitenwettervorhersageforschung zu verbessern. In den letzten Jahren wurden mehrere Studien zu Smartphones durchgeführt, die alles von ihren direkten und indirekten psychologischen Auswirkungen bis hin zu ihren Auswirkungen auf Körperteile wie die Knochen im Handgelenksbereich nach längerem Gebrauch untersuchten.

In letzter Zeit haben Wissenschaftler versucht, die in einem Smartphone eingebauten Sensoren als medizinisches Analysewerkzeug zu nutzen. Beispielsweise verlässt sich die Google Fit-App auf die Selfie-Kamera eines Telefons, um die Herz- und Atemfrequenz zu beurteilen. Google arbeitet auch an Algorithmen, die anhand einiger Fotos, die mit der Kamera eines Telefons angeklickt werden, eine Vielzahl von Hauterkrankungen identifizieren können. Wissenschaftler erhöhen jedoch jetzt den Einsatz für die Teilnahme von Smartphones an Projekten von noch größerem Umfang, wie z. B. der Verbesserung globaler Satellitenwettervorhersagen.

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Das ist, wo die Camaliot-Projekt will Spuren hinterlassen. Die von der Europäischen Weltraumorganisation finanzierte Camaliot-App zielt darauf ab, Daten von Telefonen zu sammeln, um die Genauigkeit von Wettervorhersagen zu verbessern. Einmal die App auf einem Telefon installiert ist, sammelt es GNSS-Daten (Global Navigation Satellite System), bei denen es sich im Wesentlichen um Funkinformationen handelt, die Standort- und Zeitdaten von Satelliten kodieren. Smartphones sind mit GNSS-Empfängern ausgestattet und verlassen sich auf diese Daten, um Standortinformationen bereitzustellen, die allgemein als GPS-Navigation bekannt sind. Im Falle von Camaliotenthalten die von der App gesammelten Daten Signalstärke und Entfernung der beobachteten Satelliten sowie Angaben zur Trägerphase. Sobald die oben genannten Daten gesammelt und auf die Server hochgeladen wurden, verwenden maschinelle Lernalgorithmen, die atmosphärische Bedingungen vorhersagen, sie als Trainingsdatensätze.

Die per Telefon hochgeladenen GNSS-Daten werden dabei helfen, Schwankungen des atmosphärischen Dampfgehalts zu untersuchen, von denen bekannt ist, dass sie den Zustand der Ionosphäre und Troposphäre der Erde beeinflussen. Die Wissenschaftler hoffen, dass die Quantifizierung der wasserdampfbezogenen Informationen und deren Einspeisung in die numerischen Modelle dazu beitragen können, die Genauigkeit der Satellitenwettervorhersage zu verbessern. Das Team hinter dem Projekt setzt auf maschinelle Lernmodelle und ihre Fähigkeit, aus riesigen heterogenen Datensätzen zu lernen, die ionosphärenbezogene Variationen und andere relevante Wechselwirkungen zwischen Sonne und Erde erfassen, um das Ziel zu erreichen.

Die Camaliot-App, die derzeit mit Telefonen mit Android 7 oder neueren Versionen kompatibel ist, erfasst keine personenbezogenen Daten wie Benutzernamen oder E-Mail-Adressen. Darüber hinaus bietet die App auch die Möglichkeit, alle von der App gesammelten Standortdaten im RINEX3-Format herunterzuladen, und sie werden in Kürze auch auf einem speziellen Online-Portal verfügbar sein. Das Crowdsourcing von GNSS-Daten von Telefonen mit der Camaliot-App ist bereits im Gange und endet am 31. Juli Android Smartphones, Amazon-Gutscheine im Wert von bis zu 200 Euro und ESA-Artikel.

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Quelle: Camaliot, Google Play Store, Geo-Wiki.org/YouTube

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