Wie die sechsjährige Shirley Temple Fox vor dem Bankrott rettete


Temple war charmant, selbstbewusst und besaß ein süßes, kindliches Lächeln, das das Publikum anzog. Ihr berühmter Spitcurl wurde offenbar in letzter Minute am Set von „Stand Up and Cheer!“ angefertigt, nachdem das Mädchen gestürzt war und sich den Kopf aufgeschnitten hatte. Die Locke wurde zu einem charakteristischen Teil ihres Looks. Sie war erst sechs Jahre alt, aber Temple war über Nacht ein Filmstar. Laut einem Artikel im Atlantic aus dem Jahr 2018 begann Temple mit nur 150 US-Dollar pro Woche (etwa 3.600 US-Dollar im Jahr 2024), erhielt aber sechs Monate später eine Gehaltserhöhung auf 1.000 US-Dollar pro Woche mit einem Bonus von 15.000 US-Dollar für jeden fertigen Film. Für ihre Drehbücher wurden ihr 19 Autoren zugewiesen.

Nach „Cheer!“ wurden Temple und Dunn natürlich wieder für Harry Lachmans „Baby Take a Bow“ engagiert, einen Film, der weniger als zwei Monate nach „Stand Up and Cheer!“ in die Kinos kam. Im Dezember 1934 spielte Temple in David Butlers „Bright Eyes“, einem Film, der speziell für sie geschrieben wurde. Das war der Film mit „On the Good Ship Lollipop“, dem Signature-Song des Mädchens. Sie war offiziell eine nationale Sensation. Fox verfügte offiziell über eine „sichere Sache“, auf die sie sich verlassen konnten, um in den finanziell düsteren 1930er Jahren Geld zu verdienen. Temple war erst sechs Jahre alt und konnte singen und tanzen.

Der Grund, warum Temple so viel bezahlt wurde, war der kluge Umgang ihrer Eltern mit ihrer Karriere. Fox nutzte das Bild ihres neuen, geldgierigen Moppets gerne aus und klebte Temples Gesicht auf Werbematerialien … ohne die Zustimmung von Temple oder ihren Eltern. Die Temples engagierten einen Anwalt, verschickten Hunderte von Unterlassungsschreiben und legten die Kontrolle über das kommende Temple-Vermögen direkt in ihre Hände. Glücklicherweise lag Temples Eltern ihr Wohl am Herzen.

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