„White Plastic Sky“-Trailer: Sci-Fi-Animation im Budapest des 22. Jahrhunderts wird in Berlin uraufgeführt


EXKLUSIV: Die futuristische handgezeichnete Animation der ungarischen Regisseure Tibor Bánóczki und Sarolta Szabó Himmel aus weißem Kunststoff spielt in Budapest im Jahr 2123, in einer Welt, die durch menschliche Aktivitäten und Überbevölkerung zerstört wurde.

Um den Planeten und die Menschheit zu retten, wurde ein System eingeführt, bei dem Menschen, die 50 Jahre alt werden, zu einem mysteriösen Ort namens Plantage transportiert werden, wo sie sich allmählich in Bäume verwandeln.

Als der Protagonist entdeckt, dass seine Frau freiwillig vorzeitig auf die Plantage gegangen ist, macht er sich auf die Suche, um sie zurückzubekommen.

Der Handelsvertreter Films Boutique hat den Trailer vor seiner Weltpremiere im Encounters-Wettbewerb der Berlinale veröffentlicht.

Die Arbeit hat ein hybrides Gefühl zwischen Live-Action und Animation, das durch die Verwendung von Rotoskoptechniken erreicht wird, bei denen Live-Action-Aufnahmen von echten Schauspielern nachgezeichnet werden.

„Unsere Geschichte beinhaltet eine tiefe, emotionale Reise, und wir glaubten schon in einem frühen Stadium der Entwicklung, dass nur echte Schauspieler unsere Charaktere spielen können, um diese Emotionen zu erreichen“, erklären Bánóczki und Szabó.

„Wir haben großartige Schauspieler aus Ungarn gecastet. Die große Aufgabe war, wie wir das Schauspiel in Animation umwandeln konnten, ohne dabei Nuancen zu verlieren. Wir haben keine Computersoftware für das Rotoskop verwendet, alle Zeichnungen wurden von sehr erfahrenen Künstlern angefertigt, und diese sensiblen Zeichnungen bewahrten nicht nur die Darstellung, sondern fügten ihr eine weitere Ebene unterschiedlichen künstlerischen Wertausdrucks hinzu.“

Die Regisseure sagen, dass das Projekt in den sieben Jahren, in denen sie es verwirklicht haben, eine unerwartete zeitgenössische Resonanz erlangt hat.

„Wir wagten nicht, uns vorzustellen, dass wir einen postapokalyptischen Film in Tagen einer wirklichen „Apokalypse“ drehen würden“, erklären sie.

„Klimakrise, Klimaflüchtlinge, Pandemie, Krieg, Energiekrise. Die „Polykrise“ ist mittlerweile Teil unseres Lebens geworden. Bei Science-Fiction geht es immer darum, sich eine mögliche Zukunft vorzustellen. Noch Himmel aus weißem Kunststoff scheint zu dem zu passen, was genau hier und jetzt passiert.“

Orsolya Sipos und József Fülöp vom ungarischen Unternehmen SALTO Films und Juraj Krasnohorsky vom slowakischen Artichoke produzieren in Koproduktion mit Proton Cinema, RTVS – Radio and Television Slovakia. Der Film ist eine ungarisch-slowakische Koproduktion, die vom Nationalen Filminstitut Ungarn, dem Slowakischen Audiovisuellen Fonds und Eurimages unterstützt wird.



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