Welche wichtigen Technologiegesetzgeber bleiben in Brüssel?


Wir haben die einflussreichsten neuen und scheidenden Mitglieder des EU-Parlaments zu digitalen Themen aufgelistet.

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Etwa einen Monat vor der Wahl zum Europäischen Parlament im Juni hoffen einige der produktivsten, freimütigsten und sichtbarsten Tech-Gesetzgeber auf eine Wiederwahl für eine weitere fünfjährige Amtszeit. Wir haben uns angesehen, welche wichtigen Entscheidungsträger zu Themen wie dem KI-Gesetz, der Cybersicherheit und der Plattformregulierung auf der Liste stehen und welche sich aus Brüssel verabschieden.

Zur Wiederwahl stehen:

Brando Benifei (Italien/S&D)

Brando Benifei ist zusammen mit dem Rumänen Dragos Tudorache die italienische Hälfte des AI Act-Duos. Benfei, der war gewählt Er war 2014 im Alter von 28 Jahren EU-Gesetzgeber und hat nicht nur die Bemühungen des Parlaments zum KI-Gesetz mitgeleitet, sondern sich auch mit Themen wie Spielzeugsicherheit und dem Binnenmarkt befasst. Er hat mehrfach angedeutet, welche Arbeit an der KI in der nächsten Amtszeit geleistet werden muss; Weiter geht es beispielsweise mit den Regeln zu KI und dem Arbeitsplatz.

Axel Voss (Deutschland/EVP)

Axel Voss zog 2009 ins Parlament ein und wurde einer der prominentesten Technologie-Gesetzgeber Deutschlands. Voss ist Mitglied des Rechtsausschusses und leitete Akten, darunter das AI-Gesetz. Im vorangegangenen Mandat spielte er eine Schlüsselrolle bei der Urheberrechtsreform und der bahnbrechenden EU-Datenschutzgrundverordnung (DSGVO). Für das nächste Mandat hat sich Voss entschieden angerufen für eine Reform der Datenregeln sowie zukunftsfähige Gesetze. Bei den Christdemokraten belegte er den fünften Platz Liste der deutschen Region Nordrhein-Westfalen.

Birgit Sippel (Deutschland/S&D)

Die meisten Menschen erinnern sich an Birgit Sippel, die seit 2009 im Parlament sitzt, für ihren Kampf für E-Privacy, E-Evidence und Material zum sexuellen Missbrauch von Kindern (Child Sexual Abuse Material, CSAM) sowie für ihr Engagement in Migrationsfragen. Sie belegte in ihrer Partei den fünften Platz Listewas die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass sie in Brüssel bleibt.

Eva Maydell (Bulgarien/EVP)

Die Bulgarin Eva Maydell, eine der bekanntesten Gesetzgeberinnen zu Technologiethemen wie dem Chip-Gesetz, KI und Datenregeln, sorgt für Aufsehen, seit sie mit 28 Jahren 2014 als jüngste Gesetzgeberin der Christdemokraten ins Parlament einzog EVP-Fraktion.

Kim van Sparrentak (Niederlande/Grüne-EFA)

Kim van Sparrentak, die 2019 mit Vorzugsstimmen zur EU-Gesetzgeberin gewählt wurde, steht auf der gemeinsamen niederländischen Labour- und Grünen-Liste auf Platz vier und ist damit fast eine Garantie dafür, dass sie sich eine weitere Amtszeit sichern wird. Van Sparrentak ging die Akten zu Suchtdesign und Verbraucherschutz durch und konzentrierte sich auf Themen wie KI und Arbeitsrechte. Sie sagte Auf ihrer Parteiwebsite erklärte sie, sie wolle auch in der nächsten Amtszeit weiter für einen menschlichen Umgang mit Technologie kämpfen.

Eingehende Kandidaten:

Luukas Ilves (Estland/Renew)

Ein interessanter Neuzugang wird im Falle seiner Wahl Luukas Ilves sein, zuletzt stellvertretender Generalsekretär für digitale Entwicklung im estnischen Ministerium für Wirtschaft und Kommunikation. Er war im Verteidigungsministerium des Landes und in der ständigen Vertretung in Brüssel tätig und arbeitete als Chief Information Officer Estlands, wo er sich mit Technologiethemen beschäftigte. Er ist der Sohn von Toomas Hendrik Ilves, der von 2004 bis 2006 ebenfalls Mitglied des Europäischen Parlaments war und sein Amt aufgab, um Präsident von Estland zu werden, das oft als der am stärksten digitalisierte Staat Europas bezeichnet wird. Luukas Ilves sagte Zum Zeitpunkt der Ankündigung seiner Kandidatur für die liberale Reformpartei muss die EU in Sachen KI mit den USA und China gleichziehen.

Läuft wieder:

Einflussreicher KI-Gesetzgeber Svenja Hahn (Deutschland/Renew) plant ebenso wie Malta eine Wiederkandidatur Alex Agius Saliba (S&D), der an derselben Datei gearbeitet hat. Marcel Kolaja (Tschechien/Grüne-EFA) und Christel Schaldemose (Dänemark/S&D) stehen ebenfalls auf ihren nationalen Listen.

Der wichtigste niederländische Gesetzgeber für Cybersicherheitsakten Bart Groothuis (Renew) hat bestätigt, dass er für ein weiteres Mandat zur Verfügung steht Sophie in ‘t Veld (Niederlande/Renew), die eine prominente Rolle bei Spyware spielte, hat die niederländische D66-Partei verlassen, um sich Volt anzuschließen, für die sie hofft, in Belgien gewählt zu werden, um ihr zwei Jahrzehnte langes Mandat fortzusetzen. Die Partei befürwortet die Einrichtung eines Ministeriums für Digitalisierung auf EU-Ebene.

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Abgänger:

Zu den austretenden Gesetzgebern gehören Miapetra Kumpula-Natri (Finnland/S&D) und Paul Tang (Niederlande/S&D) – der Themen wie das Gesetz über digitale Dienste und Steuerhinterziehung verfolgte. Deirdre Clune (Irland/EVP), der am AI Act beteiligt war, und Karen Melchior (Dänemark/Renew), die zur Position des Parlaments zum Geoblocking beigetragen haben, erscheinen nicht auf ihren jeweiligen Listen.

Dragoş Tudorache (Rumänien/Renew), der Co-Vorsitzende des Parlaments für das KI-Gesetz, verlässt das Parlament ebenfalls, obwohl er seine Arbeit im Bereich KI möglicherweise fortsetzen wird, da er als Kandidat für die Leitung des neuen EU-KI-Büros im Gespräch ist. Dita Charanzová (Tschechien/Renew), derzeit Vizepräsidentin und einflussreich im Binnenmarktausschuss des Parlaments, sagte, sie werde nicht auf der Liste der ANO, der Partei des ehemaligen Premierministers Andrej Babiš, stehen. Ob sie für eine weitere Partei kandidieren wird, bleibt abzuwarten.

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