„Weihnachtswunder“: Skifahrer lebend nach Lawine in Österreich gefunden


Zehn Menschen wurden lebend gefunden, nachdem sie in Österreich von einer Lawine am Weihnachtstag erfasst worden waren.

Rettungshubschrauber suchten bis in die Nacht, nachdem die Skifahrer an einem alpinen Berghang verschwunden waren.

In den frühen Morgenstunden des Montags erklärten die Behörden, dass alle 10 Vermissten gemeldet seien.

„Es ist wirklich ein wunderbares Weihnachtswunder, dass anscheinend alle mit dem Leben davongekommen sind“, sagte Regierungssprecher Daniel Kosak.

Laut Polizei wurden vier der zehn Personen verletzt, einer davon schwer.

Sie wurden im Schnee erfasst, nachdem bis zu 600 Meter der Skipiste von der Lawine verschüttet worden waren.

Zufällig filmte gerade ein Zuschauer, und das Filmmaterial zeigte, wie viele Personen vermisst wurden.

Retter am Berghang, nachdem eine Skipiste von der Lawine verschüttet wurde.  AFP

Mehr als 100 Retter und sieben Hubschrauber wurden ausgesandt, während Stunden vergingen, ohne dass einige der Skifahrer etwas zu sagen hatten.

Aber alle wurden schließlich entweder aus dem Schnee gezogen oder machten sich auf den Weg nach draußen, bevor sie sich als lebendig meldeten.

Der Schwerverletzte wurde mit dem Flugzeug in ein Krankenhaus in Innsbruck, rund 100 Kilometer von der Lawinenstelle bei Zürs entfernt, gebracht.

„Aufgrund der aktuellen Informationen können wir davon ausgehen, dass sonst niemand vermisst wird“, teilte die Polizei kurz vor 1 Uhr mit.

Die Alpinpolizei wird in den kommenden Tagen die Ursache des Bergsturzes untersuchen. Wegen Neuschnees und starkem Wind hatten die regionalen Behörden am Heiligen Abend eine Lawinenwarnung herausgegeben.

Aktualisiert: 26. Dezember 2022, 10:33 Uhr



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