„We Are Zombies Review: Eine lockere Komödie für lebende Menschen mit Behinderungen“. [Fantastic Fest 2023]


RKSS hatte nie ein Problem damit, die Welt aufzubauen, und das gilt auch für „We Are Zombies“. Zombieismus fühlt sich in dieser Metropole ganz natürlich an, wo die wandelnden, sprechenden und sich erinnernden Untoten den Tod wie eine zweite Chance behandeln (obwohl der Tod durch Ersticken beispielsweise die Stimmfähigkeit zerstören könnte). Aktivisten mit lebensbehinderten Menschen predigen Gleichberechtigung, während Tucker-Carlson-Typen einen sozialen Krieg gegen die Klasse der Zombies führen, was nicht gerade tiefgründige repräsentative Satire ist, sich aber als irdische Variante anfühlt. Der Anblick verfallender Bürger, die harmonisch unter gewöhnlichen Menschen leben, kann lustig sein, wenn die Eingeweide Freddys Vorderreifen verstopfen und der inzwischen halbierte lebensgeschädigte Mann seine unbequeme missliche Lage erzählt, als wäre es nur eine Fleischwunde.

Es überrascht nicht, dass RKSS in „We Are Zombies“ den Schwerpunkt auf praktische Effekte legt, wo immer es möglich ist. Vielleicht ist das Maddox‘ geistesgestörtes, lebensbehindertes Kunstwerk (das sie in zerhackte Installationsstücke verwandelt), das den Kopf eines schwärenden Großvaters dreht, als wäre er an einem Rasenmähermotor befestigt, während von hinten Wunderkerzen zischen. Vielleicht handelt es sich dabei um einen Schmuddelkriminellen, der von lebenden, geschädigten Horden, denen eine geheime Chemikalie verabreicht wurde, aufgerissen und verschlungen wird. RKSS sind unglaublich kreativ, was sich in Ottos Sammlung zeigt, darunter ein Mini-Boss-Riese, der wie Goro aus „Mortal Kombat“ aussieht, durch die Filter „Thir13een Ghosts“ und „Hellraiser“. Wenn „We Are Zombies“ grafisch gewalttätig sein darf, strömen Blut und Organe, als würde man sich einen Film von George A. Romero ansehen.

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