Warum Kinder zuckerfreie Halloween-Süßigkeiten ablehnen könnten

27. Oktober 2021 – Süßes oder Saures lässt sich möglicherweise nicht so leicht zu zuckerfreien Leckereien verleiten, dank der Geschmacksknospen, die fest verdrahtet sind, um kalorienhaltige Süßigkeiten zu suchen, schlägt eine neue Studie vor.

Beim Geschmack geht es nicht nur darum, Erdnussbutterbecher über Geleebohnen zu wählen. Seit der frühesten Menschheitsgeschichte hat uns unser Geschmackssinn dabei geholfen, salzig, süß, sauer, herzhaft und bitter zu erkennen, damit wir energiereiche und giftige Lebensmittel wählen können.

Aber diese neuen Erkenntnisse legen nahe, dass unsere Geschmacksknospen noch ein weiteres verborgenes Talent haben: Lebensmittel zu identifizieren, die uns überhaupt keine Energie geben.

Wissenschaftler vermuteten diese Fähigkeit, nachdem Untersuchungen an Mäusen gezeigt hatten, dass ihre Geschmacksknospen zwischen Zucker und kalorienfreien künstlichen Süßstoffen unterscheiden können.

Um diese Möglichkeit beim Menschen zu testen, baten Wissenschaftler die Menschen, eine Reihe klarer Getränke zu trinken und festzustellen, ob es sich um reines Wasser oder gesüßt handelte. Ziel war es, zu vergleichen, wie Menschen auf Glukose – einen natürlichen kalorienhaltigen Süßstoff in Früchten, Honig und Haushaltszucker – und auf Sucralose, einen kalorienfreien künstlichen Süßstoff, ansprachen.

Alle Teilnehmer trugen Nasenstöpsel, um sicherzustellen, dass sie nur ihre Geschmacksknospen und nicht ihren Geruchssinn zur Erkennung verwenden.

Wie erwartet, konnten die Menschen klares Wasser von gesüßten Getränken unterscheiden, sei es mit Glukose oder Sucralose, was bestätigte, dass die Geschmacksknospen Süße wahrnehmen.

In einer Wendung mischten die Forscher dann geschmacklose Chemikalien ein, die die Geschmacksknospen daran hindern, Süße aufzunehmen. Bei diesen Getränken konnten die Menschen mit Sucralose gesüßte Getränke nicht mehr von reinem Wasser unterscheiden. Aber sie konnten immer noch erkennen, wann sie ein mit Glukose gesüßtes Getränk hatten.

Dieses Ergebnis weist darauf hin, dass der Reaktion des Mundes auf Zucker zwei getrennte Wege zugrunde liegen, berichten Forscher in Plus eins. Der erste Pfad identifiziert süße Aromen und der zweite erkennt Lebensmittel, die Energie enthalten, die als Brennstoff verwendet werden kann.

Wissenschaftler könnten eines Tages kalorienfreie Süßigkeiten entwickeln, die die Geschmacksknospen dazu bringen, das Vorhandensein von Kalorien zu erkennen, und ihre Attraktivität erhöhen. In den Laborstudien hatten die Teilnehmer jedoch keine visuellen Hinweise oder Gerüche, die ihre Reaktionen lenkten, was bedeutet, dass nicht bekannt ist, wie diese anderen sensorischen Eingaben die Wahrnehmung der Behandlung beeinflussen würden.

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