Warum das digitale Portemonnaie das neue Marketing-Gold ist

Die Marketinglandschaft hat sich in den letzten Jahren verändert und ist bereit für Umbrüche in den kommenden Jahren. Strenge Vorschriften, die Abschaffung von Cookies von Drittanbietern, die datenschutzbewusste Generation Z usw. werden die Kundenakquisekosten (CAC) erhöhen. Der durchschnittliche CMO wird wahrscheinlich Geld verlagern, um einen Aufschlag für höherwertige, parteiunabhängige Daten zu zahlen und eine stärkere Kundenbindung zu fördern.

Inmitten dieser Entwicklung erweist sich Web3 als Leuchtturm der Möglichkeiten für das Internet ohne Cookies. Die Killeranwendung wird die benutzereigene digitale Geldbörse sein, die die Beziehungen zwischen Verbraucher und Marke mit Schwerpunkt auf Datenschutz neu konfigurieren kann.

Schlüsselfahrer

Steigende Kundenakquisekosten (CAC)

Der digitale Markt ist gesättigter denn je und unzählige Marken wetteifern um die Aufmerksamkeit der Nutzer. Dies hat zu einem exponentiellen Anstieg der Customer Acquisition Costs (CAC) geführt. Für Unternehmen ist es schwieriger und teurer, die Aufmerksamkeit der Benutzer mit herkömmlichen Methoden zu gewinnen und zu halten. Angesichts dieses wachsenden CAC suchen Marken nach effizienteren, direkteren und personalisierteren Möglichkeiten, mit Benutzern in Kontakt zu treten. Ein NFT-fähiges Wallet mit eindeutigen Kennungen entwickelt sich zu einem neuen Kanal, um Vertrauen in ein verbrauchereigenes Internet aufzubauen.

Cookies von Drittanbietern deaktivieren

Googles Bekanntmachung Der Plan, Drittanbieter-Cookies bis 2024 auslaufen zu lassen, löste im gesamten Ökosystem der digitalen Werbung Schockwellen aus. Als einer der dominierenden Akteure in der Datenarbitrage unterstreicht dieser Schritt eine bahnbrechende Abkehr von der alten Garde der browserbasierten Datenverfolgung hin zu einem stärker datenschutzorientierten Surferlebnis. Der Wandel könnte es für Vermarkter schwieriger machen, ihre Verbraucher gezielt anzusprechen, einzubinden und zu kennen.

Datenschutzbewusste Demografie

Mit dem Aufkommen neuer demografischer Segmente und dem Fokus der Generation Z auf digitale Souveränität wächst das öffentliche Bewusstsein für den Online-Datenschutz. Diese Benutzer fordern Transparenz darüber, wie ihre Daten verwendet werden, und sind gegenüber herkömmlichen Tracking-Mechanismen misstrauisch, was Marken zusätzlich dazu drängt, ihre Engagement-Strategien zu überdenken.

Kommende Regelungen

Globale Regulierungsbehörden holen mit der sich entwickelnden digitalen Domäne auf. Aus der Datenschutz-Grundverordnung der Europäischen Union (DSGVO) zum California Consumer Privacy Act (CCPA) In den USA erlassen die Regierungen strenge Regeln für die Erhebung, Nutzung und Weitergabe von Daten. Solche Regulierungslandschaften erfordern innovative Lösungen, die die Privatsphäre der Benutzer respektieren und gleichzeitig eine nahtlose Markenbindung gewährleisten.

Die digitale Geldbörse: Web3s Antwort auf das Cookie-lose Internet

Angesichts dieser Herausforderungen erweist sich die digitale Geldbörse als bahnbrechende Lösung von Web3. Warum ist das Wallet also wahrscheinlich im Begriff, zum neuen Cookie zu werden?

Direkte Verbindung zwischen Nutzern und Marken

Mithilfe digitaler Geldbörsen können Marken eine direkte 1:1-Beziehung zu den Nutzern aufbauen. Anstatt sich auf Vermittler und Tracker von Drittanbietern zu verlassen, können Marken auf hyperpersönliche und sinnvolle Weise mit Benutzern interagieren. Wallets fördern die Eigenverantwortung und das Vertrauen der Benutzer, um individuelle Erlebnisse zu ermöglichen, die auf echten Benutzerpräferenzen basieren.

Inhärente Privatsphäre

Digitale Geldbörsen basieren im Kern auf den Prinzipien der Dezentralisierung und des Datenschutzes. Im Gegensatz zu Cookies, die die Benutzeraktivität im gesamten Web verfolgen, geben Wallets den Benutzern die volle Kontrolle über ihre Daten. Marken können nur dann auf Informationen zugreifen, wenn der Benutzer dies zulässt (Opt-in), wodurch eine transparente und einvernehmliche Beziehung entsteht, die Loyalität und das kombinierte Beleihungsverhältnis (CLTV) in einem gegenseitigen Werteaustausch steigt.

Mehrdimensionaler Nutzen

Im Gegensatz zu Cookies, die primär einem Tracking-Zweck dienen, sind Wallets mehrdimensional. Sie helfen nicht nur bei Transaktionen, sondern können auch eine Vielzahl digitaler Assets wie Angebote, Erlebnisse, Zugänge, NFTs (nicht fungible Token) usw. speichern. Für Marken bietet dies eine Fülle von Möglichkeiten, einzigartige Wertversprechen und Erlebnisse zu schaffen. Stellen Sie sich Treueprogramme vor, die auf tokenisierten Prämien oder exklusivem Zugang zu digitaler Kunst für Markenbegeisterte basieren.

Langfristiges Engagement

Bei Cookies war die Benutzerinteraktion oft vorübergehend und fragmentiert. Digitale Geldbörsen können langfristige Beziehungen fördern. Durch die Verbindung mit dem Geldbeutel eines Benutzers können Marken eine dauerhafte Verbindung aufrechterhalten und über einen längeren Zeitraum Dienstleistungen, Produkte oder Erlebnisse mit besseren Bindungsraten und weniger Abwanderung anbieten, was zu einem höheren CLTV führt.

Die Zukunft des Markenengagements

Das Versprechen von Web3 eines dezentralen, benutzerzentrierten digitalen Ökosystems wird langsam wahr. Während Drittanbieter-Cookies zunehmend veraltet sind, entwickelt sich die digitale Geldbörse in dieser neuen Ära zu einem widerstandsfähigen, anpassungsfähigen und innovativen Kanal für das Markenengagement.

Marken, die bereit sind, sich diesem Wandel zu stellen, können sich einen Wettbewerbsvorteil verschaffen. Indem sie sich auf echte, transparente und langfristige Beziehungen konzentrieren, die durch Wallets ermöglicht werden, können sie den CAC reduzieren, die Loyalität erhöhen und den CLTV steigern.

Allerdings müssen Marken offene Wallets nutzen und dürfen keine eigenen Silos oder Depot-Wallets schaffen. Silierte Wallets bedeuten lediglich den Einsatz neuer Technologien, um die alten Methoden der Datenhortung voranzutreiben, und dies könnte das Vertrauen der Benutzer schwächen.

Offene und nicht verwahrte Wallets bieten Marketingleitern die einzigartige Möglichkeit, Markennarrative rund um Privatsphäre und direktes Engagement zu entwickeln und so bei den Verbrauchern von heute Anklang zu finden. Der Einsatz digitaler Geldbörsen ermöglicht personalisierte Markenerlebnisse und datengesteuerte Strategien, bietet innovative Möglichkeiten für die markenübergreifende Interaktion und steigert potenziell den Umsatz.

Abschließende Gedanken

Das Internet ohne Cookies stellt eine Chance dar, kein Risiko. Es hat die Fähigkeit, die Verbindung und das Vertrauen zwischen Verbrauchern und Marken neu zu definieren und zu stärken. Eine benutzereigene digitale Geldbörse kann zum verbesserten und anspruchsvollen Ersatz für veraltete Cookies aus der früheren Inkarnation des Internets werden.

Nitin Kumar ist Wachstums-CEO und Mitbegründer von zblocks. Er ist eine anerkannte Führungskraft, Autor, ehemaliger Beratungspartner und VC-Investor.

Dieser Artikel wurde vom Cointelegraph Innovation Circle veröffentlicht, einer geprüften Organisation von Führungskräften und Experten der Blockchain-Technologiebranche, die die Zukunft durch die Kraft von Verbindungen, Zusammenarbeit und Vordenkerrolle gestalten. Die geäußerten Meinungen spiegeln nicht unbedingt die von Cointelegraph wider.

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