Vielversprechende Behandlungen für Beckenkrebs

DON DIZON: Hallo. Don Dizon. Ich bin Professor für Medizin und Chirurgie an der Brown University und behandle Beckenkrebs. Und ich bin hier bei ASCO ’23. Und eine der vorgestellten Studien hieß SHAPE-Studie und untersuchte Menschen mit Gebärmutterhalskrebs im Frühstadium. Es handelte sich um eine Krankheit, die auf den Gebärmutterhals beschränkt war – nicht sehr groß.

Dabei handelt es sich in der Regel um einen sehr komplizierten chirurgischen Eingriff, für den Sie eine spezielle Ausbildung benötigen, eine sogenannte radikale Hysterektomie, bei der nicht nur der Gebärmutterhals und die Gebärmutter entfernt werden, sondern die Operation auch bis zu den Beckenseitenwänden reicht. Und es kann ein sehr komplizierter Eingriff mit perioperativen Komplikationen sein. Wenn Sie jedoch keinen Gebärmutterhalskrebs hatten, ist das Standardverfahren zur Entfernung Ihrer Gebärmutter nur eine einfache Hysterektomie. Es handelt sich also lediglich um die Entfernung des Gebärmutterhalses und der Gebärmutter und nicht um diesen komplizierten Eingriff, der sich auf den Beckenbereich und die Seitenwand erstreckt.

Diese Studie testete dieses einfachere Verfahren im Vergleich zum radikalen Standardverfahren und zeigte letztendlich, dass die Überlebensergebnisse nach drei Jahren gleich waren und dass die Lebensqualität mit einer einfachen Hysterektomie besser war, insbesondere im Zusammenhang mit der sexuellen Lebensqualität.

DON DIZON: Hallo, ich bin Don Dizon. Ich bin Professor für Medizin und Professor für Chirurgie an der Brown University. Und ich behandle Beckenkrebs. Eine der auf der ASCO 23 vorgestellten Studien befasste sich mit den Gesamtüberlebensergebnissen, wenn man der Behandlung von metastasiertem Gebärmutterhalskrebs einen Checkpoint-Inhibitor hinzufügt.

In dieser Studie wurden Frauen mit Gebärmutterhalskrebs, der woanders hingegangen war oder Metastasen gebildet hatte, nach dem Zufallsprinzip einer Standardbehandlung mit Chemotherapie mit oder ohne ein Medikament namens Bevacizumab zugeteilt, das ein spezifisches Protein namens vaskulärer endothelialer Wachstumsfaktor mit oder ohne einen sogenannten Checkpoint-Inhibitor blockiert Pembrolizumab.

Und diese Daten, bei denen es sich um aktualisierte Analysen handelt, zeigen, dass wir das Gesamtüberleben um etwa ein Jahr verbesserten, wenn wir Pembrolizumab zu dieser Standardkombination aus zwei oder drei Medikamenten hinzufügten. Diese Daten deuten also wirklich darauf hin, dass, sofern verfügbar, eine Chemotherapie mit Pembrolizumab plus oder minus der Verwendung von Bevacizumab der Standard der Behandlung für Menschen mit metastasiertem Gebärmutterhalskrebs ist.

DON DIZON: Das ist Don Dizon. Ich bin Professor für Medizin und Chirurgie an der Brown University und behandle Beckenkrebs.

Eine der hier auf der ASCO ’23 vorgestellten Studien hieß MIRASOL-Studie, und an dieser Studie nahmen Menschen mit rezidivierendem Eierstockkrebs teil, deren Krankheit nach einem Behandlungsversuch mit einer Platin- und einer Taxan-Standardkombination hoffentlich früh zurückgekehrt war. Die Absicht, sie zu heilen. Wenn die Krankheit also früh wieder auftritt, in der Regel etwa sechs Monate oder weniger, spricht man von einer Platinresistenz.

Im Rahmen der MIRASOL-Studie wurden Menschen mit platinresistentem Eierstockkrebs mit einem neuartigen Medikament namens Mirvetuximab oder einer Standard-Chemotherapie behandelt. Und diese Studie zeigte Gesamtüberlebensvorteile mit diesem neuen Medikament, Mirvetuximab, im Vergleich zur Standard-Chemotherapie, vor allem bei einer ausgewählten Gruppe von Menschen, deren Tumore ein Protein namens Folatrezeptor Alpha exprimierten. Also noch einmal, für diejenigen Menschen, die an Eierstockkrebs mit hohem Folatrezeptor-Alpha litten und deren Krankheit früh nach der Chemotherapie erneut auftrat, Mirvetuxim

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