Usbekistans Lösung für den Mangel an Vorschulen? Kindergärten auf Rädern

Vor fünf Jahren ging in Usbekistan nur jedes vierte Kind in die Vorschule. Eine Lösung bietet eine Flotte von Bussen voller Bücher, die Bildung in ländliche Gebiete bringen

Jeden Morgen steigen Vorschulkinder in den abgelegenen Bergen Usbekistans in knallgelbe Schulbusse, die mit Knetmasse, Büchern, Spielzeug und gut ausgebildeten Lehrern ausgestattet sind. Sie verbringen die nächsten Stunden mit Malen, Spielen, Basteln und Singen. Es wird ihr erster Vorgeschmack auf etwas Entscheidendes sein, um ihr zukünftiges Potenzial zu fördern: eine frühkindliche Bildung.

Vor fünf Jahren besuchte nur jedes vierte Kind im Land eine Vorschule, und in entlegenen Gebieten nur eines von zehn. Die Regierung entwickelte eine neuartige Lösung: ein paar Meter speziell konstruierte Schulbusse, die Kindern im Alter zwischen drei und sieben Jahren in den entlegensten Regionen Bildung bringen würden.

Seit ihrem Start im Jahr 2017 ist die Vorschulanmeldung von 27 Prozent auf 67 Prozent gestiegen und soll bis 2026 bei 80 Prozent liegen.

Die Füße der Busse fahren durch die Berge, halten jeden Tag in einem anderen Dorf und bieten bis zu 16 Kindern gleichzeitig drei Stunden spielerisches Lernen. Jeder Bus ist mit Sonnenkollektoren ausgestattet, um eine Klimaanlage und einen Mikrowellenherd sowie ein winziges Badezimmer zu betreiben. Sie können vollständig netzunabhängig funktionieren – ein Muss in einer Region, in der Strom und fließendes Wasser knapp sein können.

„Allen Kindern Zugang zu einer integrativen, fürsorglichen und kreativen Vorschulerziehung zu ermöglichen, ist von entscheidender Bedeutung“, sagte Stefania Giannini, stellvertretende Generaldirektorin für Bildung bei der Unesco. „Das Projekt „Kindergarten auf Rädern“ in Usbekistan bietet ein Modell, das Länder auf der ganzen Welt dazu inspirieren kann, dasselbe Ziel zu erreichen.“

Hauptbild: Ministerium für Vorschulerziehung Usbekistans

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