Unwetter lässt in der Schweiz zwei Züge entgleisen, 15 Menschen werden verletzt


Bei der Entgleisung zweier Regionalzüge in der Nordwestschweiz sind bei Sturmböen 15 Menschen verletzt worden.

Die Vorfälle ereigneten sich im Abstand von 20 Minuten und etwa 30 Kilometer voneinander entfernt nördlich der Schweizer Hauptstadt Bern.

Die erste Entgleisung ereignete sich im Seedorf Luscherz, bei der drei Personen verletzt wurden, darunter der Fahrer.

Der Zug mit 16 Passagieren entgleiste, als der vordere Wagen auf der rechten Seite des Gleises umkippte und eine kleine Böschung hinunterrutschte, bevor er zum Stehen kam.

Die Feuerwehr half, die Menschen zu befreien. Der hintere Wagen rollte einige Meter die Gleise hinunter, bevor er zum Stehen kam.

Der zweite Vorfall ereignete sich in Büren zum Hof, wo neun Erwachsene und drei Kinder verletzt wurden, wobei eine Person schwer verletzt wurde. In der Nähe wurden Windgeschwindigkeiten von 136 km/h gemessen.

Der Zug mit 54 Passagieren entgleiste, wobei der Fahrerwagen und zwei weitere Wagen von den Gleisen kamen. Der vordere Wagen prallte gegen einen Mast, und alle drei landeten auf der Seite. Die Verletzten wurden in Krankenhäuser gebracht, ein Mann per Helikopter ins Krankenhaus geflogen.

Rettungskräfte und Ermittler waren vor Ort, um den Passagieren zu helfen und die Unfallursache zu ermitteln, da das stürmische Wetter weiterhin in der Gegend herrscht.  EPA

Eine Untersuchung wurde eingeleitet, um die Umstände und Ursachen des Unfalls zu ermitteln, aber die Polizei glaubt, dass der Sturm die Hauptursache des Unfalls war.

Die für die Züge zuständigen Verkehrsbetriebe Aare Seeland Mobil und Regionalverkehr Bern-Solothurn bestätigten die Entgleisungen auf ihren jeweiligen Webseiten mit der Sperrung der betroffenen Bahnstrecken.

Die Schweiz ist bekannt für ihr umfangreiches und pünktliches Schienennetz mit häufigen Verbindungen zwischen Städten, Gemeinden und Dörfern.

Wie das Bundesamt für Statistik mitteilte, kamen im Jahr 2021 in der Schweiz acht Menschen bei Bahnunglücken ums Leben, 47 wurden schwer verletzt, die meisten davon auf den Gleisen.

Es gab 88 verschiedene Unfälle, von denen 53 mit schweren Verletzungen endeten. Trotz einer Zunahme der Verkehrsleistungen sei die Zahl der Opfer von Eisenbahnunglücken in den letzten Jahrzehnten deutlich zurückgegangen, teilte das Amt mit.

Aktualisiert: 1. April 2023, 4:59 Uhr



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