Universal Music und Google verhandeln über Vereinbarung zur Bekämpfung von KI-Deepfakes: Bericht

Die Universal Music Group – eines der weltweit führenden Musikunternehmen – und Google verhandeln über die Lizenzierung von Melodien und Gesangsspuren von Künstlern zur Verwendung in durch künstliche Intelligenz (KI) generierten Songs. nach zu einem Bericht der Financial Times.

Die Gespräche wurden von „vier mit der Angelegenheit vertrauten Personen“ bestätigt, wie die FT berichtet. Berichten zufolge streben die Unternehmen eine Partnerschaft zwischen der Musikindustrie und Big Tech an, um das grassierende Aufkommen von KI-generierten Deep Fakes zu bewältigen.

Der Einsatz von künstlicher Intelligenz im Mainstream hat bei großen Führungskräften der Musikindustrie aufgrund der Vielzahl von „Deep Fakes“, bei denen Konterfeis von Musikern verwendet werden, Besorgnis ausgelöst. Clips von KI-generierten Drake und Kanye West verbreiteten sich etwa im April viral. Viele wurden inzwischen entführt runter.

Berichten zufolge befinden sich die Gespräche zwischen den beiden Branchenriesen noch im Anfangsstadium, und es gibt keine bevorstehende Produkteinführung oder Richtlinien. Den FT-Quellen zufolge besteht das Ziel jedoch darin, ein Tool zum legalen Erstellen von Titeln mit korrekter Zuordnung der Urheberrechte zu entwickeln.

Den Quellen zufolge hätten Künstler das Recht, der Verwendung ihrer Stimmen und Musik zuzustimmen. Eine andere Quelle behauptete, dass die Warner Music Group (WMG) ebenfalls mit Google über ein ähnliches Produkt gesprochen habe.

Cointelegraph wandte sich für weitere Informationen an WMG, erhielt jedoch keine Antwort.

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Im April forderte die Universal Music Group Streaming-Dienste wie Spotify auf, alle KI-generierten Inhalte aufgrund von Urheberrechtsverletzungen zu entfernen.

Ein paar Wochen später gab Spotify bekannt, dass es die Überwachung der Plattform verstärkt und begonnen habe, Inhalte, die gegen das Gesetz verstoßen, aktiv zu entfernen.

Einige Künstler sind jedoch voll und ganz damit einverstanden, dass ihre Stimmen in KI-generierter Musik verwendet werden. Grimes sagte, sie sei bestrebt, ein „Versuchskaninchen“ für diese Art von Inhalten zu sein und werde die Lizenzgebühren 50/50 mit den Erstellern teilen.

Zusammen mit einem Entwicklerteam hat sie außerdem Elf Tech entwickelt, ein eigenes Sprachsimulationsprogramm, das öffentlich genutzt werden kann.

Google und Meta haben kürzlich ihre eigenen Tools namens Music LM und AudioCraft auf den Markt gebracht, um Musik und Audio mithilfe generativer KI zu erstellen.

Viele in der Kreativbranche sind besorgt über die Auswirkungen des Einsatzes von KI zur Schaffung künstlerischer und kreativer Produkte. In einem Interview zwischen Cointelegraph und dem CEO der Recording Academy sagte er jedoch, dass KI als „kreativer Verstärker“ eingesetzt werden könne.

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