Ukraine: Eine Nation im Krieg, aber fest auf dem Weg zur EU-Mitgliedschaft (Teil 1)

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Europe Now bietet Ihnen ein Sonderprogramm anlässlich des zweiten Jahrestages des umfassenden Krieges in der Ukraine. Die Kämpfe haben Hunderttausende Menschen getötet und verletzt und etwa ein Fünftel des ukrainischen Territoriums unter russischer Kontrolle zurückgelassen. Dies hat Kiew jedoch nicht davon abgehalten, eine Vollmitgliedschaft in der Europäischen Union anzustreben.

Im Dezember erhielt die Ukraine ein entscheidendes Signal von der EU, als sich die 27 Mitgliedstaaten darauf einigten, Beitrittsverhandlungen mit Kiew aufzunehmen. Und im Februar wurde mit Ungarn ein Kompromiss zur Freigabe eines 50-Milliarden-Euro-Finanzhilfepakets für die Ukraine erzielt. Während des gesamten Krieges und auch davor war die EU ein entscheidender Partner und stellte mindestens 85 Milliarden Euro an Hilfe für die Ukraine bereit.

Im ersten Teil dieses Sonderprogramms besuchen wir den führenden Innovationspark der Ukraine, Unit City, wo wir Olha Stefanishyna treffen, die stellvertretende Ministerpräsidentin des Landes für europäische und euroatlantische Integration. Sie skizziert den aktuellen Stand der EU-Reformen in der Ukraine und erzählt uns, was sie nun von der Europäischen Kommission erwartet, um die Sache voranzutreiben.

Wir besichtigen auch das vom Krieg zerstörte Khanenko-Museum in Kiew und diskutieren mit dem berühmtesten Schriftsteller des Landes, Andrey Kurkov, über die Auswirkungen des Krieges auf die ukrainische Kultur. Er beschreibt, wie trotz der Zerstörung des kulturellen Erbes und aller damit verbundenen Schrecken die internationale Sichtbarkeit der ukrainischen Kultur deutlich zugenommen hat.

In unserem Motion-Design-Segment fasst Sophie Samaille die verschiedenen EU-Förderprogramme zusammen, die in der Ukraine eingesetzt wurden.

Unser Reporter Luke Brown befasst sich mit von der EU finanzierten Projekten für die Ukraine: von langjährigen Bemühungen, die Ukraine mit EU-Kohäsionsfonds „auf das gleiche Niveau zu bringen“, bis hin zu den neueren – und umso dringlicheren – Bemühungen, der Ukraine beim Wiederaufbau beschädigter Häuser und Schulen zu helfen durch die russische Invasion, auch wenn der Krieg weiter tobt.

Show präsentiert von Armenisch Georgisch, produziert von Johan Bodin, vor Ort gedreht von Johan Bodin und Stéphane Bodenne, mit Luke Brown. Videobearbeitung: Gilles Terrie, Joël Procope, Aude Richelet. Chefredakteurin: Caroline de Camaret.

Mitfinanziert durch die Europäische Union. Die geäußerten Ansichten und Meinungen sind jedoch ausschließlich die der Autoren und spiegeln nicht unbedingt die der Europäischen Union oder der GD Regional- und Stadtpolitik wider. Weder die Europäische Union noch die GD Regional- und Stadtentwicklung können dafür verantwortlich gemacht werden.

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