Regen schlug am Sonntag auf Georgia nieder und löste im Nordwesten des Bundesstaates heftige Sturzfluten aus.
Drohnenaufnahmen, aufgenommen von einem lokalen Nachrichtensender Fox5 zeigte Nachbarschaften, Fabriken und Straßen darunter mehrere Zentimeter braunes Wasser.
Einige Gebiete der Grafschaften Chattooga und Floyd erhielten innerhalb von 24 Stunden bis zu 30 cm Regen, wobei Anfang dieser Woche weitere Regenfälle prognostiziert wurden.
Die Überschwemmungen haben die Wasserversorgung in Teilen von Chattooga County unterbrochen, sagten die Behörden.
Die Stadt Summerville, etwa 90 Autominuten nördlich von Atlanta, riet Einwohnern, die die Wasserversorgungsdienste der Stadt nutzen, Wasser vor dem Trinken, Kochen oder Zubereiten von Babynahrung aufgrund von Sturzfluten in der Raccoon Creek Filteranlage abzukochen. Wie lange die Reparatur des Systems dauern würde, war am Montag noch nicht klar.
Der Gouverneur von Georgia, Brian Kemp, erklärte nach den schweren Überschwemmungen in beiden Bezirken den Ausnahmezustand und wies alle staatlichen Ressourcen an, bei „Vorbereitungs-, Reaktions- und Wiederherstellungsmaßnahmen“ zu helfen.
Der National Weather Service (NWS) sagte, dass Regenfälle von bis zu einem Zoll pro Stunde dazu führten, dass Bäche, Bäche, Straßen und städtische Gebiete ungewöhnlich hohe Wasserstände aufwiesen.
„Dies ist eine äußerst gefährliche und lebensbedrohliche Situation. Versuchen Sie nicht zu reisen, es sei denn, Sie fliehen aus einem Gebiet, das Überschwemmungen ausgesetzt ist oder unter einem Evakuierungsbefehl steht“, sagte der Dienst.
Ins Stocken geratene Systeme und Feuchtigkeit, die aus dem Golf von Mexiko einströmte, verursachten an diesem Tag der Arbeit in 20 Bundesstaaten Gewitter und die Möglichkeit schwerer Regenfälle.
Die NWS hat bis Dienstag übermäßige Regenfälle in Texas, durch Teile des Südostens und entlang der Ostküste bis nach Maine prognostiziert.
Georgia, Alabama, Tennessee, North Carolina, South Carolina, Kentucky, Virginia und West Virginia standen bis Montagabend unter Sturzflutüberwachung, berichtete NWS.
Die Vereinigten Staaten sind mit der Verschärfung der Klimakrise einem größeren Risiko von „auffälligeren“ Überschwemmungen ausgesetzt.
Laut einer in der Zeitschrift veröffentlichten Studie wird das Land bis Ende des Jahrhunderts häufigere und extremere Sturzflutereignisse erleben, wenn die Treibhausgasemissionen unvermindert steigen Kommunikation Erde und Umwelt Im April.
Die jüngsten Vorfälle von Sturzfluten haben sich als tödlich erwiesen. In diesem Sommer kamen bei schnell einsetzenden Überschwemmungen im Osten von Kentucky mindestens 38 Menschen ums Leben, unzählige andere mussten zerstörte Häuser und Städte wieder aufbauen.
AP hat zu diesem Bericht beigetragen