Türkei leitet Untersuchung ein, nachdem Boeing-Flugzeug ohne Frontfahrwerk gelandet ist


Ein Frachtflugzeug vom Typ Boeing 767 sei ohne vorderes Fahrwerk am Flughafen Istanbul gelandet, sagte ein Beamter des Verkehrsministeriums.

Ein Beamter des türkischen Verkehrsministeriums sagte, ein Frachtflugzeug vom Typ Boeing 767 sei ohne vorderes Fahrwerk am Flughafen Istanbul gelandet.

Der Beamte sagte, es habe keine Verletzten gegeben und die Behörden hätten eine Untersuchung eingeleitet, berichtete die Nachrichtenagentur Reuters am Mittwoch.

Ein Video in den sozialen Medien zeigte die Boeing 767 von FedEx Express, wie sie das hintere Fahrwerk benutzte und dann mit dem vorderen Teil des Rumpfes die Nase senkte.

Das Flugzeug befand sich auf der letzten Etappe seines Fluges von Paris nach Istanbul, als die Piloten bemerkten, dass sich das vordere Fahrwerk nicht öffnen ließ, teilte die staatliche Nachrichtenagentur Anadolu mit.

Das Flugzeug teilte dem Kontrollturm in Istanbul mit, dass sich sein Fahrwerk nicht öffnen ließ, und landete unter Anleitung des Turms auf der Landebahn, wobei es ihm gelang, auf der Landebahn zu bleiben, heißt es in einer Erklärung des Ministeriums.

Die Rettungs- und Brandbekämpfungsteams des Flughafens wurden vor der Landung zusammengezogen, es gab jedoch keine gemeldeten Verletzten.

Es war nicht klar, warum der Fehler auftrat.

Bei dem Flugzeug handelt es sich um einen fast zehn Jahre alten Boeing 767-Frachter, eines der am weitesten verbreiteten Frachtflugzeuge und basierend auf dem Passagiermodell 767 aus den 1980er Jahren.

Ein Beamter des türkischen Ministeriums für Verkehr und Infrastruktur sagte, seine Teams würden im Rahmen der laufenden Ermittlungen Untersuchungen vor Ort durchführen.

FedEx sagte in einer Erklärung, es koordiniere sich mit den Ermittlungsbehörden und werde „zusätzliche Informationen bereitstellen, sobald diese verfügbar sind“.

Die Landebahn sei vorübergehend für den Flugverkehr gesperrt, andere Landebahnen des Flughafens Istanbul seien jedoch weiterhin normal in Betrieb, teilte der Flughafenbetreiber IGA mit.

Normalerweise sind die Hersteller nicht in den Betrieb oder die Wartung von Jets eingebunden, sobald diese in Dienst gestellt werden, doch Boeing stand nach einer Reihe von Vorfällen mit seinen 737-Flugzeugen unter intensiver Medien- und Regulierungskontrolle.

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