Trotz der nachlassenden Inflation zögern europäische Verbraucher, Geld auszugeben


Die Verbraucher in Europa scheinen ihre Ausgaben trotz der nachlassenden Inflation in Europa nicht erhöhen zu wollen, wie die neuesten Einzelhandelsumsätze zeigen.

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Das Volumen der Einzelhandelsumsätze in der Eurozone ging im Februar gegenüber dem Vormonat um 0,5 % zurück, mehr als erwartet, und in der EU um 0,4 %. Das geht aus den saisonbereinigten ersten Schätzungen von Eurostat hervor.

Auch die Einzelhandelsumsätze sanken im Jahresvergleich sowohl in der EU als auch in der Eurozone um 0,2 % bzw. 0,7 % und setzten damit einen rückläufigen Trend in der Eurozone fort, der bereits seit 17 Monaten in Folge anhält.

Alle Kategorien der Einzelhandelsausgaben litten im Februar.

Im Monatsvergleich ging der Handel mit Lebensmitteln, Getränken und Tabak im Euro-Raum um 0,4 %, mit Non-Food-Produkten um 0,2 % und mit Kraftstoffen um 1,4 % zurück.

In der EU war die Dynamik in allen Kategorien ähnlich. Die Verkäufe von Nahrungsmitteln, Getränken und Tabak gingen um 0,5 % zurück, Non-Food-Produkte gingen um 0,1 % zurück, während die Verkäufe von Autokraftstoffen um 0,9 % schrumpften.

Unter den Mitgliedstaaten wurde der stärkste monatliche Rückgang in Deutschland und Belgien verzeichnet, während die höchsten Zuwächse in Polen und Kroatien zu verzeichnen waren.

Im Jahresvergleich verzeichnete Belgien mit -6,8 % den stärksten Rückgang und Kroatien mit 9,2 % den stärksten Anstieg.

Die nachlassende Inflation in Europa schürte Erwartungen, dass die Ausgaben und der Konsum steigen würden, was sich bisher jedoch nicht bewahrheitete.

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