Fans von Horrorfilmen warten sehnsüchtig auf das Debüt der „The Strangers“-Trilogie im Jahr 2024, einer ehrgeizigen Erweiterung der Welt, die erstmals im Schlaffilm „The Strangers“ aus dem Jahr 2008 vorgestellt wurde. Der Aufschwung begann am ersten Tag der New York Comic Con, als der erfahrene Regisseur Renny Harlin und die Produzentin Courtney Solomon das erste Filmmaterial aus dem ersten von drei neuen Strangers-Filmen mit dem offiziellen Titel The Strangers: Kapitel 1 vorstellten.
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„Für uns ist es ein einziger Film, es ist einfach ein Riesenfilm“
Die Hauptdarsteller des Films sind Madelaine Petsch (Riverdale) und Froy Gutierrez (Cruel Summer). Sie spielen Maya und Ryan, ein Paar, das quer durch das Land nach Oregon zieht und nach einem Umweg und einer Übernachtung in einem Airbnb von drei maskierten Fremden bedroht wird.
Alle drei Filme wurden zur gleichen Zeit gedreht, hauptsächlich in der Slowakei, was zu einer komplizierten Produktion mit vielen beweglichen Teilen führte, erklärte Solomon gegenüber IGN in einem Interview, das unmittelbar nach Abschluss der Diskussion geführt wurde.
„Für uns ist es ein einziger Film, es ist einfach ein riesiger Film. Ich möchte diesen Ausdruck nicht verwenden, aber ich habe immer gesagt, es sei ein bisschen wie die Titanic unter den Horrorfilmen. Der Bogen, den Mayas Charakter durchläuft [over the three films]„, sagte Solomon und fügte hinzu, dass es praktische und finanzielle Überlegungen gab, die bei der Festlegung ihres ungewöhnlichen Produktionsplans halfen.
„Ich meine, natürlich gibt es das Budget, Nummer eins. „Man kann das Geld sogar noch aussparen, indem man alle gleichzeitig dreht“, erklärt Harlin. „Wenn man drei Filme im Abstand von drei Jahren dreht, muss man diese Filme noch einmal vorbereiten.“ Wenn man alles zusammen macht, bereitet man den gesamten Riesenfilm auf einmal vor, sodass man mehr Geld in die Leinwand stecken kann, und Genre-Horrorfilme, es sei denn, sie sind wie „I Am Legend“ oder so etwas in der Art, haben im Allgemeinen ein begrenzteres Budget als sagen wir: ein Marvel-Film. Deshalb wollten wir alles auf die Leinwand bringen.“
Es wurde eine große Suche nach Schauspielern für die Darstellung von Maya und Ryan durchgeführt.
„Es ist unmöglich, das zu reproduzieren, was der Originalfilm getan hat“, sagte Harlin. „Deshalb wollten wir unsere Versionen der Schauspieler finden, an die wir glauben würden und die diesem Film treu bleiben und emotional der Jedermann und die Jedermann sein würden, die das Publikum haben.“ kann sich darauf beziehen und mitmachen.“
Petsch, ein großer Fan von Bryan Bertinos Film aus dem Jahr 2008, war die erste Person, die offiziell besetzt wurde, nachdem Harlin und Solomon sie getroffen hatten, und sie kam mit Dutzenden Seiten mit Notizen bewaffnet. „Wir haben zuerst Madelaine gefunden und dann mussten wir nur noch einen Partner für sie finden. Und das war eine schwierige Aufgabe, weil sie so besonders ist. Es ist also keine leichte Aufgabe, jemanden zu finden, von dem man glauben könnte, dass er ihr Freund oder Verlobter ist.“
Solomon wies darauf hin, dass sie bereits vor dem Treffen mit Petsch daran interessiert gewesen seien, Froy Gutierrez zu verpflichten. Aber die Crew entschied, dass sie die endgültige Entscheidung über die Besetzung von Ryan nicht treffen wollten, bis sie ihre Maya gefunden hatten.
„Wir hatten sozusagen zwei oder drei Leute [in mind] „Ryan zu spielen, aber bis wir Maya hatten, konnten wir die Ryan-Entscheidung nicht wirklich treffen“, sagte er. „Die Besetzung von Maya hat uns so sehr genervt, dass wir buchstäblich gegangen sind [the Ryan casting] bis zum ganz, ganz Ende.“
Zu Harlins früheren Ausflügen in den Horror gehörten übernatürliche Geschichten wie A Nightmare on Elm Street 4: The Dream Master und Exorcist: The Beginning. Die Fremden interessierten ihn, weil der Schrecken im Film auf einem Szenario beruht, das im wirklichen Leben passieren könnte. „Wenn es ein übernatürlicher Film gewesen wäre, hätte ich ihn sicher nicht genommen [job]“, gab Harlin zu. „Denn zu diesem Zeitpunkt wollte ich wirklich etwas machen, das echt ist, an das ich glauben kann und von dem ich denke, dass ich damit wirklich etwas Besonderes machen kann.“
Harlins jahrzehntelange Erfahrung bei der Produktion von Großserien wie „Stirb langsam 2“, „Cliffhanger“ und „Deep Blue Sea“ erwies sich bei der Produktion der „The Strangers“-Filme als unschätzbar wertvoll. „Ich denke, es hat sehr geholfen“, sagte Harlin. „Manchmal frage ich mich, wann, sagen wir, ein Indie-Regisseur, der gerade einen Film in Sundance gedreht hat, für einen riesigen Studiofilm engagiert wird. Und ich denke, dass es in gewisser Weise so unfair ist. Es ist großartig, dass sie die Gelegenheit bekommen, aber es ist unfair, sie in eine Situation zu bringen, in der sie sich mit etwas so Großem auseinandersetzen müssen, und ich weiß nicht, wie sie damit umgehen können.“
„Ich denke also, dass Erfahrung sehr hilfreich ist, insbesondere in einer Situation, in der wir drei Filme gleichzeitig drehen“, fuhr er fort. „Es kommt darauf an, dort gewesen zu sein und zu wissen, wo die Herausforderungen und Probleme liegen werden, diese zu antizipieren und sich richtig vorzubereiten. Und das war wirklich eine Menge Vorbereitung in Bezug auf die Planung, aber auch darauf, wie genau alles gedreht werden soll und wo und wann und wie man sie drehen kann. Folge drei am Vormittag und Folge zwei am Nachmittag, Folge eins am nächsten Morgen. Es ist also viel Logistik erforderlich. Und dann möchte man natürlich immer seinen Künstlerhut aufbehalten und sich nicht von der technischen Seite überwältigen lassen.“
Der komplexe Produktionsplan zwang den Filmemacher, sich manchmal spontan anzupassen, um die Integrität der Geschichte zu wahren.
„Es gab definitiv Szenen, die wir manchmal auf zwei oder drei verschiedene Arten gedreht haben, einfach weil wir, auch wenn wir glaubten, dass wir es richtig machen, das Gefühl hatten, dass wir bei drei Filmen wirklich diktiert werden, wann wir wollen.“ [edit] den ganzen Film zusammen, und wir sehen, wie sich die Spannung und einige dieser Jump-Scares auswirken … wie klingen sie ab, wenn alles im Grunde genommen in einem viereinhalbstündigen Film zusammengeschnitten ist? Und so haben wir definitiv einige Entscheidungen dem Schnittraum überlassen.“
Aber selbst ein versierter Filmemacher wie Harlin war gelegentlich verärgert, als er versuchte, die Drehszenen für verschiedene Filme am selben Tag zu steuern.
„Ich muss ehrlich sein, das war der einzige Film, den ich je gemacht habe, bei dem die Kontinuitätsperson tatsächlich aufgehört hat“, sagte der Regisseur. „Irgendwann habe ich zu dieser Person gesagt, ich habe nur freundlich gesagt: „Du musst mich in Ruhe lassen.“ Ich weiß, was ich tue, und ich kann mich nicht jede Minute des Tages um jedes einzelne Detail kümmern, weil ich nicht denken und keinen Film machen kann.“ Und manchmal wichtiger als die Kontinuität sind die Emotionen und die Spannung in der Szene. Aber es war ein harter Job für die Kontinuitätsperson.“
„Wir hatten am Set einen Ausdruck“, fügte Solomon lachend hinzu. „Wir werden es per Post reparieren.“
Mike Avila ist freiberuflicher Autor bei IGN