Der vielleicht überraschendste Teil dieser Aussage ist die Idee, dass Die Mumie ist „Jemandes Sache“ und dieser Jemand ist Sommers, nicht Regisseur Karl Freund oder Boris Karloff aus dem Film von 1932. Die Aussage deutet nicht darauf hin, dass Sommers den Originalfilm nicht mag. Tatsächlich, wie er erzählt THRdieser Film weckte eine lange Liebe zu allen ägyptischen Dingen, die schließlich dazu führte, dass er 1999 die Regie bei dem Film führte.
„Als ich acht Jahre alt war, sah ich zum ersten Mal den Boris Karloff Mumie Film, und ich habe ihn geliebt“, sagte Sommers. „Universal hatte neun Jahre lang versucht, den Karloff-Film neu zu machen, als ich anfing, und es sollte ein Low-Budget-Horrorfilm werden, der in der heutigen Zeit spielt. Ich ließ meine Agenten die Produzenten Jim Jacks und Sean Daniel anrufen, und sie hatten es so satt Die Mumie dass sie meinen Pitch nicht einmal gehört haben und mich direkt zu Universal gebracht haben.“
Trotz der Schwierigkeiten, sich Gehör zu verschaffen, kaufte Universal Sommers’ Pitch und ließ ihn arbeiten. Wenn man ihm zuhört, schreckt das Studio nicht einmal vor der Auswahl der Stars zurück.
Als sein Redakteur Brendan Fraser für Rick O’Connell vorschlug, entschied sich Sommers direkt für ihn und nicht für einen der damals größeren Namen („Das ist doch ein Scherz“, lachte Sommers, als er… THR weist auf Kleinigkeiten hin, die besagen, dass er Sylvester Stallone für die Hauptrolle umworben hat). Das Studio wollte eine amerikanische Schauspielerin wie Ashley Judd für Evelyn Carnahan, aber Sommers sagte: „Sie sind alle Amerikaner. Sie sollte Engländerin sein.“ Also bekam er Rachel Weisz.
Es hat sich gelohnt Die Mumie Mit einem Budget von 80 Millionen US-Dollar spielte er 417,4 Millionen US-Dollar ein und erfreut sich auch heute noch großer Beliebtheit. Das Gleiche gilt nicht für das Jahr 2017 Die Mumie, die alleinige Regiearbeit stammt von Alex Kurtzman. In diesem Film spielten Cruise, Sofia Boutella, Russell Crowe, Annabelle Wallis und Jake Johnson die Hauptrollen. Wenn dieser Film überhaupt ein Vermächtnis hat, dann ist es der berüchtigte erste Trailer, der irgendwie ohne den gesamten Ton veröffentlicht wurde, was den Film surreal, brutal und unendlich interessanter erscheinen lässt als das eigentliche fertige Produkt.
Kein Wunder, dass Sommers sich von diesem Film distanziert. Und es ist kein Wunder, dass er insgesamt nicht allzu wütend ist. „Ich habe andere Dinge getan, und es ist nicht so, dass ich da gesessen und geweint hätte“, erklärte er. „Ich denke einfach, dass es übliche Höflichkeit ist.“