„The Day Before“ ist nicht mehr zum Kauf verfügbar, da die Social-Media-Konten und die Homepage des Studios verschwinden


Anfang dieser Woche startete The Day Before seinen Early-Access-Start mit nahezu durchweg negativen Kritiken und landete schnell auf der Liste der 10 am schlechtesten bewerteten Spiele von Steam. Jetzt, kurz nachdem das Studio Fntastic vor ein paar Stunden die Schließung angekündigt hatte, hat es den Kaufknopf auf der Steam-Seite des Spiels entfernt und scheint nun seine Präsenz aus dem Internet zu löschen.

Laut Spiel Steam-Seite, The Day Before ist nicht mehr zum Kauf verfügbar und markiert damit das Ende seiner kurzlebigen vier Tage im Early Access. Die Spiele SteamDB-Seite zeigt auch Änderungen beim aufgeführten Entwickler des Spiels von Fntastic zu Mytona Fntastic und zurück, was möglicherweise auf einen internen Kampf hinweist, nachdem das Studio seine Schließung angekündigt hat.

Parallel zum Delisting des Spiels entfernt Fntastic nun offenbar seine Präsenz vollständig aus dem Internet. Der Journalist Nick Calandra hat einen Thread zusammengestellt, der das eigentliche Verschwinden des Studios aufzeigt und enthüllt, dass seine Website, sein YouTube-Kanal und sogar sein Medium-Konto geschlossen wurden. CEO Eduard Gotovtsev hat auch seine Konten auf X/Twitter und LinkedIn gelöscht.

Calandra bemerkte, dass die Schließung der Website den Spielern, denen Updates für das Spiel versprochen wurden und die 39 US-Dollar zahlten, überhaupt keine Möglichkeit mehr gibt, das Studio zu kontaktieren. Das Spiel leidet immer noch unter Bugs und Serverproblemen sowie Beschwerden über falsche Versprechungen – den Spielern wurde schnell klar, dass es sich trotz der Werbung nicht um ein Open-World-MMO handelt.

Der Abschied von Fntastic von Steam und den sozialen Medien ist nur die neueste Entwicklung in einer Saga, die sich schon lange vor dem kontroversen Early-Access-Start des Spiels abspielt. Vor der Veröffentlichung wurden die Spieler nach Verzögerungen (auch nachdem das Studio keine weiteren Verzögerungen versprochen hatte), einem Markenrechtsstreit und dem offenen Einsatz unbezahlter Arbeitskräfte durch das Studio skeptisch.

Amelia Zollner ist eine freiberufliche Autorin bei IGN, die alles liebt, was mit Indie und Nintendo zu tun hat. Außerhalb von IGN haben sie zu Websites wie Polygon und Rock Paper Shotgun beigetragen. Finden Sie sie auf Twitter: @ameliazollner.



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