Thales, Explorationsunternehmen, baut europäische wiederverwendbare Raumschiffe inmitten der Zugangskrise zum Weltraum


Zwei europäische Unternehmen wurden von t ausgewähltDie Europäische Weltraumorganisation (ESA) hat am Mittwoch (22. Mai) beschlossen, ein Wiedereintritts-Frachtraumschiff zu entwickeln und Europas Kampf um den unabhängigen Zugang zum Weltraum zu lindern.

Die Explorationsgesellschaft aus Deutschland und Thales Alenia Space aus Italien sind die beiden Raumfahrtunternehmen, die Frachtpendeldienste zu und von Raumstationen in erdnaher Umlaufbahn entwickeln werden, gab die ESA während des EU-ESA-Gipfels am Mittwoch bekannt.

Nach Angaben von Euractiv haben die Verträge einen Wert von 75 Millionen Euro.

Das erste Ziel der Shuttles wird es sein, ab 2028, wenige Jahre vor ihrer Außerdienststellung, Versorgungsgüter zur und von der Internationalen Raumstation (ISS) zu liefern. Ihre Rolle wird sich dann dahingehend entwickeln, dass sie auch künftige Raumstationen und den Transport von Menschen ins All umfassen werden.

Die Ergebnisse sind das Ergebnis eines Wettbewerbs zwischen europäischen Unternehmen, den ESA-Generaldirektor Josef Aschbacher beim ESA-Treffen im November in Sevilla angekündigt hatte.

Der Schritt soll Europa beim Zugang zum Weltraum unabhängiger machen, nachdem Europa jahrelang darum gekämpft hatte, die neue Ariane6-Rakete einsatzbereit zu machen und sich darauf verlassen musste, dass das amerikanische Unternehmen SpaceX des Milliardärs Elon Musk seine Satelliten ins All schickt, um seine europäischen Satelliten nicht zu gefährden GPS-Programm Galileo.

Der Erstflug der Ariane6 soll laut ESA in der ersten Julihälfte stattfinden angekündigt am Dienstag (21. Mai).

Die Europäer produzieren derzeit keine wiederverwendbaren Raumschiffe und würden daher auf außereuropäische Mittel zurückgreifen.

Das amerikanische Unternehmen SpaceX hat in den letzten Jahren mit der Herstellung wiederverwendbarer Raketen begonnen. Auch China und Indien denken darüber nach, eigene Optionen auf den Markt zu bringen.

Wiedereintrittsfrachter gelten aber auch als wesentlicher Bestandteil einer nachhaltigeren Nutzung des Weltraums, da sie Trümmer oder ungenutzt im Orbit stagnierende Vermögenswerte zurückbringen können.

„Die Unterzeichnung der Verträge zeigt, wie sich die ESA modernisiert hat, um den Anforderungen der nächsten Ära der Weltraumwirtschaft gerecht zu werden“, sagte Aschbacher in einer Erklärung.

Darüber hinaus „zeigt das Ergebnis, wie die ESA dazu beiträgt, die europäische Raumfahrtindustrie zu stärken, zu diversifizieren und auszubauen und so die Wettbewerbsfähigkeit Europas zu steigern“, heißt es in einer Pressemitteilung der ESA.

[Edited by Alexandra Brzozowski/  Zoran Radosavljevic]

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