Testbericht zum Lenovo Slim Pro 9i (14,5 Zoll, Gen 8): Ein leistungsstarker Laptop


Der Touchscreen ist mit 14,5 Zoll Diagonale etwas ungewöhnlich groß und bietet ein Seitenverhältnis von 16:10 bei einer Auflösung von 3.072 x 1.090 Pixel. Die Hintergrundbeleuchtung des Displays erfolgt durch die neue Mini-LED-Technologie (wie beim 12,9-Zoll-iPad Pro), die Tausende winziger LED-Lichtquellen nutzt, um individuell steuerbare Dimmzonen zu erzeugen. Die Wirkung ist gewaltig: Die Bilder sind nicht nur unglaublich lebensecht und mit beeindruckendem Kontrast, das Gerät ist auch so hell, dass es schmerzhaft ist, es in voller Stärke anzusehen. Ich habe das ganze Jahr über regelmäßig Laptops mit „Rekord“-Helligkeitswerten katalogisiert, einen nach dem anderen, aber das Lenovo Slim stellte sie alle in den Schatten und übertraf den nächsthöheren Helligkeits-Benchmark, den ich gemessen habe, um 38 Prozent. Ich bin zuversichtlich, dass dieser neue Rekord noch einige Zeit Bestand haben wird.

Auch die Leistungszahlen des Slim Pro 9i untermauern dies. Mit einer übertaktbaren CPU und dedizierter Grafik gibt es jede Menge Power, um sowohl bei Business- als auch bei Grafiktests solide Benchmarks zu erzielen. Wenig überraschend schnitt das Notebook nicht so gut ab wie das HP Envy 16, das über eine leistungsstärkere Core i9-CPU und eine High-End-Grafikkarte, aber weniger RAM verfügt. Im Durchschnitt war das Slim Pro 9i durchweg 20 bis 30 Prozent langsamer als das Envy 16 – aber ich stelle schnell fest, dass es immer noch eine beeindruckende, durchaus brauchbare Leistung bietet. Wenn es einen Leistungsmangel gibt, sind Speichervorgänge – das Installieren und Laden von Apps – ein offensichtlicher Engpass.

Beim Slim Pro 9i kommt es nicht nur darauf an, was sich unter der Haube verbirgt. Die Tastatur ist mit ihrem 1,5-mm-Hub (auf einem Aufkleber am Gehäuse ausdrücklich angegeben) in der Tat eine der besten, die ich seit Jahren gesehen habe, und das Touchpad ist geräumig und beim Klicken einigermaßen leise. Vier Dolby-Atmos-Lautsprecher sorgen für jede Menge Audio-Power, mit wummernden Bässen, die das Gehäuse spürbar zum Vibrieren bringen, wenn man die Knaller rausholt. Die Erweiterung ist reichlich, mit zwei USB-A-Anschlüssen, HDMI, einem SD-Kartenleser und zwei USB-C-Anschlüssen, von denen einer Thunderbolt 4 unterstützt.

Foto: Lenovo

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