Taucher rettet Fische, die in „tödlichem“ Unterwasserplastik gefangen sind

Dieses erschütternde Video zeigt einen Fisch, der gerettet wird, nachdem er in einer Plastikfolie gefangen war.

Der Fisch liegt auf dem Meeresboden, bevor ein Taucher ihn aus der durchsichtigen Plastiktüte zu locken scheint und er davonschwimmt – eine düstere Erinnerung an die Plastikverschmutzungskrise in unseren Ozeanen.

Das Video wurde von The Pearl Protectors, einer Freiwilligenorganisation, die sich für den Schutz der Meeresumwelt Sri Lankas einsetzt, auf Twitter gepostet.

Die Gruppe sagte: „Taucher rettet einen Fisch, der in einem Polyethylenpaket unter dem Meer gefangen ist. Unzählige andere Meerestiere verfangen sich in Plastikmüll, den wir wegwerfen. Selbst die kleinste Plastikverpackung ist unter Wasser tödlich.“

Pearl Protectors organisiert regelmäßige Ozeansäuberungen sowohl im Meer als auch an Stränden in ganz Sri Lanka.

Laut der International Union for Conservation of Nature (IUCN) landen jedes Jahr mindestens 14 Millionen Tonnen Plastik im Meer. Plastikmüll ist derzeit die häufigste Art von Müll im Ozean und macht 80 % aller Meeresabfälle aus, die von Oberflächengewässern bis hin zu Tiefseesedimenten gefunden werden.

Plastik wird an den Küsten jedes Kontinents gefunden, wobei mehr Plastikmüll in der Nähe beliebter Touristenziele und dicht besiedelter Gebiete gefunden wird.

Die Hauptquellen für im Ozean gefundenen Plastikmüll sind landgestützte, städtische und Regenwasserabflüsse, Kanalüberläufe, Vermüllung, unzureichende Abfallentsorgung, industrielle Aktivitäten, Bauarbeiten und illegale Deponien. Die Plastikverschmutzung der Ozeane stammt hauptsächlich aus der Fischindustrie, nautischen Aktivitäten und der Aquakultur.

Unter dem Einfluss von UV-Strahlung, Wind, Strömungen und anderen natürlichen Faktoren zerfällt Kunststoff in kleine Partikel, die als Mikroplastik (Partikel kleiner als 5 mm) oder Nanoplastik (Partikel kleiner als 100 nm) bezeichnet werden. Aufgrund ihrer geringen Größe können sie von Meereslebewesen leicht versehentlich aufgenommen werden.

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