Start von zwei MAS-regulierten Bitcoin-Fonds in Singapur

Der in Singapur ansässige Fondsmanager Fintonia Group hat zwei von der Monetary Authority of Singapore (MAS) genehmigte institutionelle Bitcoin (BTC)-Fonds aufgelegt.

Die neuen Fonds, der Fintonia Bitcoin Physical Fund und der Fintonia Secured Yield Fund, sollen professionellen Anlegern ein einfaches und sicheres Engagement in Bitcoin ermöglichen, teilte Fintonia am 25. November mit.

Der Fintonia Bitcoin Physical Fund richtet sich an institutionelle Anleger, die ein direktes Engagement in Bitcoin suchen und ihnen ermöglichen, große Mengen der Kryptowährung zu kaufen, zu lagern und zu verkaufen. „Der Fonds erwirbt physisches Bitcoin, was bedeutet, dass wir das eigentliche Bitcoin anstelle eines derivativen Instruments auf Bitcoin kaufen“, heißt es, Fintonia-Gründer und -Vorsitzender Adrian Chng genannt.

Der Fintonia Secured Yield Fund hingegen bietet Anlegern Zugang zu durch Bitcoin besicherten Privatkrediten. „Bitcoin ist eine hervorragende Form der Sicherheit für Kredite. Es handelt rund um die Uhr und ist mit etwa 30 bis 60 Milliarden US-Dollar pro Tag sehr liquide. Bei Bedarf kann es im Vergleich zu beispielsweise Rohstoffen und Sachwerten schnell liquidiert werden“, so Chng.

Beide Fonds verlassen sich auf eine lizenzierte Depotbank eines Drittanbieters, die die Kryptowährungen der Kunden in Cold Wallets speichert. Investitionen seien auch gegen Diebstahl und Hacking versichert, teilte das Unternehmen mit.

Fintonia zielt darauf ab, als MAS-regulierter Fondsmanager, der die Anforderungen von Know Your Customer und Anti-Money-Laundering erfüllt, die Reibung zwischen Krypto und Fiat zu reduzieren. „Diese offenen Fonds bieten professionellen Anlegern eine anerkannte rechtliche und regulatorische Struktur, ähnlich der eines typischen Investmentfonds“, heißt es in der Ankündigung.

MAS und Fintonia reagierten nicht sofort auf Cointelegraphs Bitte um Stellungnahme.

Verwandt: Singapur will sich als globales Kryptozentrum positionieren, sagt die Regulierungsbehörde

Die Nachricht bekräftigt weiterhin Singapurs Bestreben, ein zentrales globales Kryptowährungszentrum zu werden, da die lokalen Regulierungsbehörden mehrere Lizenzen zur Legalisierung des Kryptohandels im Land ausgestellt haben. Laut MAS-Geschäftsführer Ravi Menon setzt Singapur eine „sehr starke Regulierung“ ein, um seine Position als weltweites Kryptozentrum zu stärken.