Star Wars: The Old Republic geht an Drittanbieter, da BioWare sich auf Mass Effect und Dragon Age konzentriert


Wie IGN erfahren hat, steht EA kurz vor einer Vereinbarung, die laufende Entwicklung und den Betrieb des MMORPGs Star Wars: The Old Republic von BioWare zum Drittstudio Broadsword Online Games zu verlagern.

Mit der Angelegenheit vertrauten Quellen zufolge haben Broadsword und EA eine Absichtserklärung unterzeichnet, wobei der Deal voraussichtlich noch in diesem Monat abgeschlossen werden soll. Die Vereinbarung sieht vor, dass The Old Republic an den aktuellen Ultima Online- und Dark Age of Camelot-Entwickler Broadsword Online übergeben wird, der vom ehemaligen Mythic Entertainment-Mitbegründer und BioWare-VP Rob Denton geleitet wird, der zuvor an The Old Republic in seinen Anfangstagen gearbeitet hat.

Nach der Veröffentlichung dieser Geschichte reagierte EA in der folgenden Erklärung auf die Neuigkeiten:

„Fast 12 Jahre nach der Veröffentlichung bleibt Star Wars: The Old Republic ein Erfolg und wächst seine engagierte und leidenschaftliche Community weiter. Wir sind so stolz auf die Arbeit, die das Team geleistet hat, und die Zukunft des Spiels und der Community ist weiterhin sehr rosig. Wir prüfen, wie wir dem Spiel und dem Team die besten Möglichkeiten zum Wachsen und Weiterentwickeln bieten. Dazu gehören Gespräche mit Broadsword, einem Boutique-Studio, das sich auf die Bereitstellung von Community-gesteuerten Online-Erlebnissen spezialisiert hat. Unser Ziel ist es, das Beste für das Spiel und seine Spieler zu tun.“

Derzeit gehören etwa 70 bis 80 Personen zum Kernentwicklungsteam von The Old Republic, von denen mehr als die Hälfte voraussichtlich zu Broadsword wechseln wird. Diejenigen, die bei EA bleiben, hätten die Möglichkeit, sich anderswo im Unternehmen nach Stellen umzusehen, könnten aber andernfalls mit Entlassungen rechnen.

Für The Old Republic wird es weiterhin geplante Inhaltsaktualisierungen geben, wie zum Beispiel den kommenden Patch 7.3 und die nächste PvP-Saison, weitere werden in der Zukunft erwartet. EA bleibt Herausgeber des Spiels, während BioWare seine Ressourcen auf Einzelspielerspiele wie Dragon Age und Mass Effect konzentrieren wird. Die beiden Serien kündigten 2018 bzw. 2020 neue Spiele an, aber Details zu beiden sind seitdem rar und insbesondere Dragon Age: Dreadwolf scheint unter einem Exodus der Führungsspitze zu leiden. Die QA-Mitarbeiter haben letztes Jahr für eine Gewerkschaftsbildung gestimmt

Star Wars: The Old Republic verlässt BioWare.  Bildquelle: IGN.
Star Wars: The Old Republic verlässt BioWare. Bildquelle: IGN.

Eine neue Hoffnung

The Old Republic wurde erstmals im Dezember 2011 auf den Markt gebracht und IGN gab ihm damals in unserem Test eine 9/10. Es wurde ursprünglich als Abonnementspiel veröffentlicht, wurde jedoch innerhalb des ersten Jahres nach einem Jahr auf Free-to-Play umgestellt Steiler Abo-Rückgangund das ist seitdem so geblieben, mit stetigem Erfolg.

The Old Republic wird immer noch regelmäßig aktualisiert, mit zahlreichen Erweiterungen im letzten Jahrzehnt, und obwohl es nie ganz die Höhen des Konkurrenten World of Warcraft erreichte, erreichte es es doch Fast 1 Milliarde US-Dollar Lebenszeitumsatz (Stand 2019).. Im vergangenen Jahr verließ Kreativdirektor Charles Boyd das Unternehmen nach 16 Jahren.

Die Alte Republik ist nach wie vor ein beliebter Zeitraum im Star Wars-Universum, und Lucasfilm erkennt darin einen potenziellen Schauplatz für zukünftige Filme und Serien. Ein Remake des ursprünglichen Knights of the Old Republic befindet sich derzeit in der Entwicklung, sein Status ist jedoch unbekannt, da es auf unbestimmte Zeit verschoben wurde.

Auf die eine oder andere Weise steht die Alte Republik an der Schwelle einer neuen Ära.

Zusätzliche Berichterstattung von Kat Bailey.

Update, 6. Juni 2023: Aktualisiert um eine Stellungnahme von EA.

Rebekah Valentine ist leitende Reporterin für IGN. Sie finden sie auf Twitter @duckvalentine.



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