Spaniens Goya Awards: JA Bayonas „Society of the Snow“ gewinnt den Preis für den besten Film, Regisseur als Sigourney Weaver erhält einen internationalen Goya-Preis, den man unbedingt lesen muss. Melden Sie sich für den Variety-Newsletter an. Mehr von unseren Marken


Das Netflix-Original „The Society of the Snow“ wurde am Samstagabend bei den 38. Goya Awards der spanischen Akademie für den besten Film und die beste Regie für JA Bayona ausgezeichnet.

Diese Auszeichnungen waren zwei von insgesamt zwölf Preisen, die dritthöchste Anerkennung für einen Titel in der fast 40-jährigen Geschichte der Goyas.

Die Aufstellung der Nominierten für den besten Film war jedoch eine Erinnerung an die hohe Qualität und Vielfalt der aktuellen spanischen Filmproduktion. Zu sehen waren „20.000 Bienenarten“, der Urresola-Berlin-Dreifachsieger von Estibaliz, „Jokes & Cigarettes“, David Truebas reale, zärtliche Liebesgeschichte, „Un Amor“ von Isabel Coixet und „Close Your Eyes“ von Victor Erice, eine „schmerzhafte Ode an Film, Zeit und Erinnerung“, Vielfalt schrieb in seiner Rezension.

Selbst nachdem Bayona die Auszeichnung als bester Regisseur erhalten hatte, herrschte noch echte Spannung, ob er auch den Preis für den besten Film gewinnen würde, nachdem das beste adaptierte Drehbuch an „Robot Dreams“ ging und „Jokes & Cigarettes“ an David Verdaguer als bester Hauptdarsteller ging.

„The Society of the Snow“ wurde für zwei US Academy Awards nominiert – internationaler Spielfilm und Make-up & Haarstyling – und gewann die technischen Preise. Das machte einen größeren Punkt deutlich: Ein Film, der weithin für seine technische Verve gelobt wird, wurde von Nicht-Hollywood-Technikern gedreht, oft aus Spaniern, aber auch von Goya-Gewinnern aus Uruguay (DP Pablo Luque) und Frankreich (Art Director Alain Bainée).

Eine äußerst sympathische Sigourney Weaver nahm unter großem Applaus persönlich den Internationalen Goya-Preis Spaniens entgegen. „Ihr Land hat so viele Meisterwerke hervorgebracht, mutig, beunruhigend, unvergesslich. Wenn ich an spanisches Kino denke, nicht an Genres. Was für ein Vergnügen es ist, in einem Film mitzuspielen, bei dem sogar der Dolly Grip das Drehbuch gelesen hat.“

Die Goya Awards wurden mit Elan von der erfahrenen Sängerin Ana Belén und Javier Ambrossi sowie Javier Calvo, Los Javis, verliehen, dem wohl heißesten Act im spanischen Filmfernsehen nach „Veneno“ und „La Mesías“, wobei letztere die einzige ausgewählte europäische Serie war für Sundance im letzten Monat und jetzt bald bei Series Mania zu sehen.

In einer weiteren Demonstration der Stärke des spanischen und spanischsprachigen Kinos waren bei den diesjährigen Goya Awards Penélope Cruz und Pedro Almodóvar anwesend, die auf der Bühne ein 25-jähriges Wiedersehen der „Alles über meine Mutter“-Darsteller feierten, sowie Gael García Bernal, Alle überreichten Auszeichnungen.

Im Publikum war auch der spanische Premierminister Pedro Sánchez, der Film und Fernsehen als Wachstumssektor in Spanien priorisiert und ihn durch einen spanischen AVS-Plan in Höhe von 1,6 Milliarden Euro (1,7 Milliarden US-Dollar) unterstützt.

Im Mittelpunkt verschiedener Reden stand die Forderung nach einem Ende des sexuellen Missbrauchs in der spanischen Filmindustrie, nachdem kürzlich drei Frauen dem Regisseur Carlos Vermut sexuelle Gewalt vorgeworfen hatten, was er bestreitet.

Als bester Film erwiderte Pedro Almodóvar auch die wenige Stunden zuvor abgegebene Erklärung von Juan García-Gallardo, dem Vizepräsidenten von Castilla y León und Mitglied der rechtsextremen Vox-Partei, dass spanische Filmemacher „señoritos“ (junge Meister) seien. deren Filme die Staatskasse Millionen kosteten, aber von niemandem gesehen wurden.

„Wir geben zurück, was wir erhalten, und noch viel mehr, indem wir Steuern und Sozialversicherung zahlen und außerdem Tausende von Arbeitsplätzen schaffen“, sagte Almodóvar. Er hätte auch auf die Netflix-Charts verweisen können, in denen vier spanische Filme platziert sind. „Society of the Snow“ gehört zu den fünf meistgesehenen nicht-englischsprachigen Filmen, die jemals vom US-Streaming-Riesen gezeigt wurden.

Mittlerweile erzielen auch spanische Filme mit einer gewissen Häufigkeit Top-Auszeichnungen auf internationalen Top-Festivals, beispielsweise letztes Jahr in Berlin für die beste Hauptrolle in „20.000 Bienenarten“ (Sofía Otero). Am Samstag gewann „20.000 Arten“ drei Preise, darunter den besten Erstlingsfilm, das beste Originaldrehbuch und die beste Nebendarstellerin (Ana Gabarain).

Pablo Bergers „Robot Dreams“, der bereits für den Oscar der US Academy nominiert war, punktete am Samstagabend auch als bester Animationsfilm. Produziert von Chelo Loureiro und Iván Miñambres, wurde „To Bird or Not to Bird“ von Alberto Vázquez-Mitarbeiter Martín Romero und ein herausragender Film beim letztjährigen Cannes Animation Day als bester animierter Kurzfilm ausgezeichnet.

Der 103-jährige spanische Kameramann Juan Mariné („Los Guardiamarinas“), dessen Karriere bis zu seiner Tätigkeit als Kameramann bei „Eloísa está debajo de un almendro“ aus dem Jahr 1943 zurückreicht, erhielt 2024 den Ehren-Goya.

2024 38. GOYA AWARDS

BESTES BILD

„20.000 Bienenarten“ (Estibaliz Urresola Solaguren)

„Schließe deine Augen“ (Víctor Erice)

„Gesellschaft des Schnees“ (JA Bayona)

„Witze und Zigaretten“ (David Trueba)

„Un Amor“ (Isabel Coixet)

BESTER REGISSEUR

Víctor Erice („Schließe deine Augen“)

Elena Martin („Creatura“)

JA Bayona („Die Gesellschaft des Schnees“)

David Trueba („Witze und Zigaretten“)

Isabel Coixet („Un Amor“)

BESTER NEUER REGISSEUR

Estibaliz Urresola Solaguren („20.000 Bienenarten“)

Itsaso Arana („Den Mädchen geht es gut“)

Alvaro Gago („Matria“)

Alejandro Marín – („Ich liebe dich wahnsinnig“)

Alejandro Rojas, Juan Sebastian Vasquez („On Entry“)

BESTER SCHAUSPIELER

Manolo Solo („Close Your Eyes“)

Enric Auquer („Der Lehrer, der das Meer versprach“)

David Verdaguer („Witze und Zigaretten“)

Hovik Keuchkerian („Un Amor“)

Alberto Ammann („Bei Eintritt“)

BESTE SCHAUSPIELERIN

Patricia Lopez Arnaiz („20.000 Bienenarten“)

María Vázquez („Matria“)

Malena Alterio („Etwas wird passieren“)

Carolina Yuste („Witze & Zigaretten“)

Laia Costa („Un Amor“)

BESTER NEBENDARSTELLER

Martxelo Rubio („20.000 Bienenarten“)

Juan Carlos Vellido („Unter Therapie“)

Jose Coronado („Schließe deine Augen“)

Álex Brendemühl („Creatura“)

Hugo Silva („Un Amor“)

BESTE NEBENDARSTELLERIN

Ane Gabarain („20.000 Bienenarten“)

Itziar Lazkano („20.000 Bienenarten“)

Ana Torrent („Schließe deine Augen“)

Clara Segura („Creatura“)

Luisa Gavasa („Die Lehrerin, die das Meer versprach“)

BESTER NEUER SCHAUSPIELER

Brianeitor („Championext“

Julio Hu Chen („Chinas“)

Matías Recalt („Die Gesellschaft des Schnees“)

La Dani („Ich liebe dich wahnsinnig“)

Omar Banana („Ich liebe dich wahnsinnig“)

BESTE NEUE SCHAUSPIELERIN

Xinyi Ye („Chinas“)

Yeju Ji („Chinas“)

Clàudia Malagelada („Creatura“)

Sara Becker („The Movie Teller“)

Janet Novás („Das Roggenhorn“)

BESTES ORIGINAL-DREHBUCH

Estibaliz Urresola Solaguren („20.000 Bienenarten“)

Michel Gaztambide, Víctor Erice („Close Your Eyes“)

Alejandro Marín, Carmen Garrido („Ich liebe dich wahnsinnig“)

Félix Viscarret („Kein leichtes Leben“)

Alejandro Rojas, Juan Sebastián Vásquez („On Entry“)

BESTES ANGEPASSTES DREHBUCH

Albert Val („Der Lehrer, der das Meer versprach“)

Bernat Vilaplana, JA Bayona, Jaime Marques-Olarreaga, Nicolás Casariego („Die Gesellschaft des Schnees“)

Pablo Berger („Robot Dreams“)

Albert Espinosa, David Trueba („Witze und Zigaretten“)

Isabel Coixet, Laura Ferrero („Un Amor“)

BESTE ANIMATIONSFUNKTION

„Sie haben den Klavierspieler erschossen“ (Fernando Trueba, Javier Mariscal)

„Sultanas Traum“ (Isabel Heguera)

„Hanna und die Monster“ (Lorena Ares)

„Mumien“ (Juan Jesús García Galocha „Galo“)

„Roboterträume“ (Pablo Berger)

BESTER DOKUMENTARFILM

„Caleta-Palast“ (José Antonio Hergueta)

„Contigo, contigo y sin mí“ (Amaya Villar Navascués)

„Dieser übermäßige Ehrgeiz“ (Cristina Trenas, Rogelio González, Santos Bacana)

„Iberia, naturaleza infinita“ (Arturo Menor)

„Solange du noch du bist“ (Claudia Pinto Emperador)

BESTER IBERO-AMERIKANISCHER FILM

„Alma Viva“ (Cristele Alves Meira, Portugal)

„Meine ewige Erinnerung“ (Maite Alberdi Chile)

„Das Goldfischglas“ (Glorimar Marrero Sanchez Puerto Rico)

„Puan“ (Benjamín Naishtat, María Alché Argentina)

„Simón“ (Diego Vicentini Venezuela)

BESTER EUROPÄISCHER FILM

„Aftersun“ (Charlotte Wells, Vereinigtes Königreich)

„Anatomie eines Sturzes“ (Justine Triet, Frankreich)

„Die Acht Berge“ (Felix van Groeningen, Charlotte Vandermeersch, Italien)

„Sicherer Ort“ (Juraj Lerotić, Kroatien)

„The Teachers’ Lounge“ (Ilker Çatak, Deutschland)

BESTE ORIGINAL-Score

Natasha Arizu („Die Lehrerin, die das Meer versprach“)

Arnau Bataller („La paradoja de Antares“)

Michael Giacchino („Die Gesellschaft des Schnees“)

Alfonso de Vilallonga („Roboterträume“)

Andrea Motis („Witze & Zigaretten“)

BESTER ORIGINALSONG

„Eco“ (Xoel López für „Amigos hasta la muerte“)

„Chinas“ (Marina Herlop für „Chinas“)

„El amor de Andrea“ (Álvaro Benito Baglietto, David „El Indio“, Guille Galván, Jorge González, Juanma Latorre y Pucho (Vetusta Morla), Valeria Castro für „El amor de Andrea“)

„La gallinita“ (Fernando Moresi Haberman, Sergio Bertran für „The Permanent Picture“)

„Yo solo quiero amor“ (Rigoberta Bandini für „I’m Loving You Madly“)

BESTES PRODUKTIONSDESIGN

Pablo Vidal („20.000 Bienenarten“)

María José Díez („Schließe deine Augen“)

Margarita Huguet („Die Gesellschaft des Schnees“)

Eduard Vallès („Witze & Zigaretten“)

Leire Aurrekoetxea, Luis Gutiérrez („Valle de sombras“)

BESTE KINEMATOGRAPHIE

Gina Ferrer García („20.000 Bienenarten“)

Valentín Álvarez („Schließe deine Augen“)

Pedro Luque („Die Gesellschaft des Schnees“)

Bet Rourich („Un Amor“)

Diego Trenas („Una noche con Adela“)

BESTE BEARBEITUNG

Raúl Barreras („20.000 Bienenarten“)

Ascen Marchena („Schließe deine Augen“)

Andrés Gil, Jaume Martí („Die Gesellschaft des Schnees“)

Fátima de los Santos („Mamacruz“)

Fernando Franco („Roboterträume“)

BESTE KUNSTRICHTUNG

Izaskun Urkijo („20.000 Bienenarten“)

Curru Garabal („Schließe deine Augen“)

Carlos Conti („La contadora de películas“)

Alain Bainée („Die Gesellschaft des Schnees“)

Marc Pou („Witze & Zigaretten“)

BESTES KOSTÜMDESIGN

Nerea Torrijos („20.000 Bienenarten“)

Maria Armengol („Die Lehrerin, die das Meer versprach“)

Mercè Paloma („La contadora de películas“)

Julio Suárez („Die Gesellschaft des Schnees“)

Lala Huete („Witze & Zigaretten“)

BESTES MAKE-UP UND HAARDESIGN

Ainhoa ​​Eskisabel, Jone Gabarain („20.000 Bienenarten“)

Ana López-Puigcerver, Belén López-Puigcerver, Montse Ribé, („Die Gesellschaft des Schnees“)

Eli Adánez, Juan Begara („La ternura“)

Caitlin Acheson, Benjamín Pérez, Nacho Díaz („Witze und Zigaretten“)

Sarai Rodríguez, Noé Montes, Óscar del Monte („Valle de sombras“)

BESTER SOUND

Eva Valiño, Koldo Corella, Xanti Salvador („20.000 Bienenarten“)

Tamara Arévalo, Fabiola Ordoyo, Yasmina Praderas („Championext“)

Iván Marín, Juan Ferro, Candela Palencia („Close Your Eyes“)

Jorge Adrados, Oriol Tarragó, Marc Orts („Die Gesellschaft des Schnees“)

Xavi Mas, Eduardo Castro, Yasmina Praderas („Witze & Zigaretten“)

BESTE SPEZIALEFFEKTE

Mariano García Marty, Jon Serrano, David Heras, Fran Belda, Indira Martín („20.000 Bienenarten“)

Eneritz Zapiain, Iñaki Gil „Ketxu“ („La ermita“)

Pau Costa, Félix Bergés, Laura Pedro („Die Gesellschaft des Schnees“)

Mariano García Marty, Jon Serrano, Juan Ventura, Amparo Martínez („Tin & Tina“)

Raúl Romanillos, Míriam Piquer („Valle de sombras“)

BESTER LIVE-ACTION-KURZFILM

„Aunque es de noche“ (Guillermo García López)

„Carta a mi madre para mi hijo“ (Carla Simón)

„Cuentas divinas“ (Eulàlia Ramon)

„La loca y el feminista“ (Sandra Gallego)

„París 70“ (Dani Feixas)

BESTER DOKUMENTAR-KURZFILM

„Ava“ ​​(Mabel Lozano)

“SCHLAG!.” (Neus Ballús)

„El Bus“ (Sandra Reina)

„Herederas“ (Silvia Venegas Venegas)

„Una terapia de mierda“ (Javier Polo)

BESTER ANIMIERTER KURZFILM

„Becarias“ (Marina Cortón, Marina Donderis, Núria Poveda)

„Vögeln oder nicht vögeln“ (Martín Romero)

„Todo bien“ (Diana Acién Manzorro)

„Todo está perdido“ (Carla Pereira, Juanfran Jacinto)

„Txotxongiloa“, Sonia Estévez)

ENDET

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