Spanien gründet eine KI-Regulierungsbehörde, um Branchenführer zu werden

Spanien war eines der ersten Länder in der Europäischen Union, das eine eigene Task Force zur Regulierung der künstlichen Intelligenz (KI) eingerichtet hat. Die spanische Agentur für die Überwachung künstlicher Intelligenz (AESIA) sollte zusammen mit der nationalen digitalen Strategie garantieren, dass die KI-Entwicklung im Land „inklusiv, nachhaltig und bürgerzentriert“ sein wird.

Am 22. August der Ministerrat genehmigt ein königlicher Erlass zur Gründung der AESIA. Die Agentur wird durch gemeinsame Anstrengungen des spanischen Ministeriums für Finanzen und öffentlichen Dienst und des Ministeriums für Wirtschaft und digitale Transformation gegründet.

Die Agentur ist Teil des Plans, der als Nationale Strategie für künstliche Intelligenz bezeichnet wird. Spanien will sich als führendes Unternehmen im Bereich KI positionieren. Der Pressemitteilung zufolge hat es als erstes europäisches Land eine Spezialagentur für KI eingerichtet.

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Im Juni verabschiedete die Europäische Union das Gesetz über künstliche Intelligenz, einen Rechtsrahmen für die Steuerung und Überwachung von KI. Sobald das Gesetz in Kraft getreten ist, würde es Beschränkungen für eine Reihe von Diensten und Produkten im Bereich der künstlichen Intelligenz vorsehen und andere gänzlich verbieten.

Zu den Technologien, die einem vollständigen Verbot ausgesetzt wären, gehören biometrische Überwachung, Social-Scoring-Systeme, prädiktive Polizeialgorithmen, Emotionserkennungssoftware und nicht zielgerichtete Gesichtserkennungssysteme.

Generative KI-Modelle wie ChatGPT von OpenAI und Bard von Google wären jedoch zulässig, sofern ihre Ergebnisse deutlich als KI-generiert gekennzeichnet sind. Das EU-KI-Gesetz verpflichtet alle Unionsländer, nationale Agenturen zur Überwachung der künstlichen Intelligenz einzurichten.

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