Laut US-Senatorin Elizabeth Warren wird dem Kongress bald wieder ein parteiübergreifendes Gesetz zur Bekämpfung der Geldwäsche (AML) vorgelegt, das „dezentralisierte Einheiten“ wie Protokolle für dezentralisierte Finanzen (DeFi) und DAOs abdeckt.
Warren, ein lautstarker Krypto-Kritiker, argumentierte am 14. Februar vor dem Bankenausschuss des Senats Hören mit dem Titel „Crypto Crash: Why Financial System Safeguards are Needed for Digital Assets“, dass die Krypto-Community möchte, dass dezentrale Einheiten, die auf Code laufen, von AML-Anforderungen ausgenommen werden:
„Mit anderen Worten, sie wollen ein riesiges Schlupfloch für DeFi in das Gesetz schreiben, damit sie Geld waschen können, wann immer ein Drogenboss oder ein Terrorist sie dafür bezahlt.“
Aus diesem Grund sagte Warren, dass sie den Digital Asset Anti-Money Laundering Act von 2022, den sie erstmals am 15. Dezember 2022 eingeführt hatte, wieder einführen würde. Er wurde zweimal gelesen, bevor er an den Bankenausschuss des Senats verwiesen wurde, und hat keine weitere Zugkraft erhalten seit.
Wenn es so gesetzlich geregelt wäre, hätte der siebenseitige Gesetzentwurf Finanzinstituten verboten, Digital Asset Mixer wie Tornado Cash zu verwenden, die darauf ausgelegt sind, Blockchain-Daten zu verschleiern.
Es hätte auch dazu geführt, dass nicht gehostete Wallets, Miner und Validatoren AML-Richtlinien schreiben und implementieren müssten.
Der Senator stellte fest, dass die aktuellen AML-Gesetze „große Teile der Kryptoindustrie nicht abdecken“ und behauptete, dass die Kryptobörse ShapeShift die fehlende Regulierung ausgenutzt habe, als sie sich im Juli 2021 als DeFi-Plattform umstrukturierte, und fügte hinzu:
„Sie sagten, dass wir diese Verschiebung vornehmen, Zitat, ‚um sich von regulierten Aktivitäten zurückzuziehen.’ Übersetzung: Waschen Sie Ihr Geld hier.“
Warren behauptete, „große Finanzkriminelle lieben Krypto“ und argumentierte, dass Krypto „die Methode der Wahl für internationale Drogenhändler“, nordkoreanische Hacker und Ransomware-Angreifer sei, und fügte hinzu:
„Der Kryptomarkt hat letztes Jahr 20 Milliarden Dollar an illegalen Transaktionen eingenommen, und das ist nur der Teil, über den wir Bescheid wissen.“
Diese Zahlen werden durch einen Bericht des Blockchain-Analyseunternehmens Chainalysis vom 12. Januar untermauert, der feststellte, dass der Gesamtwert der Kryptowährung, der von illegalen Adressen empfangen wurde, im Jahr 2022 20,1 Milliarden US-Dollar erreichte.
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Laut einem Beamten der Vereinten Nationen, der auf einer Sitzung des Anti-Terrorismus-Ausschusses im Oktober 2022 sprach, ist Bargeld immer noch die bevorzugte Wahl für die Finanzierung von Terroristen, obwohl sie beginnen, sich immer häufiger Krypto zuzuwenden.
Nordkoreanische Hacker, die mit der Lazarus Group operieren, sahen sich ebenfalls mit Gegenwind konfrontiert, als sie versuchten, Krypto mit den Börsen Binance und Huobi zu verwenden, und erneut Konten einfrierten, und dabei Krypto im Wert von Millionen, die mit dem berüchtigten Unternehmen verbunden waren.