Schweizer Sonnendamm: Warum sind Berge und Schnee die perfekte Mischung für Solarenergie?


Eine sich schlängelnde Wand aus Solarplatten wurde an der längsten Staumauer der Schweiz befestigt. Der Solardamm hilft dem Binnenstaat, seine grüne Energieproduktion in den Wintermonaten zu maximieren.

Die Muttsee-Staumauer im Zentrum schweizerisch Kanton Glarus, liegt über 7.800 Fuß (2.400 Meter) über dem Meeresspiegel und ist von schneebedeckten Gipfeln umgeben – etwas, das das Team hinter dem AlpinSolar-Projekt als einen entscheidenden Vorteil bezeichnet.

Warum sind alpine Solaranlagen so effektiv?

„Eine der Qualitäten von alpin Solaranlagen ist, dass sie vor allem im Winter bis zu dreimal mehr Strom produzieren als eine vergleichbare Anlage im Mittelland», sagt Jeanette Schranz, Kommunikationsleiterin Erneuerbare Energien beim Schweizer Energieproduzenten Axpo.

Der Damm ist fast 5.000 Solar- Panels produzieren 3,3 Millionen Kilowattstunden Energie pro Jahr, genug, um rund 700 Haushalte zu versorgen. Die Installation der Paneele wurde im vergangenen Jahr abgeschlossen und die Produktion am Standort hat bereits begonnen.

Schranz sagt der Schweiz Berge sind in kälteren Monaten weniger von Nebel betroffen, was bedeutet, dass die Paneele mehr Sonne sehen als in niedrigeren Höhen.

“Die Reflexion von der Schnee hilft auch”, sagt Schranz und ergänzt: “Solarmodule mögen die Kälte und haben bei kühleren Temperaturen einen höheren Ertrag.”

Die Schweiz setzt beim Atomausstieg auf Solar

AlpinSolar ist Teil einer grösseren Vision für Axpo, die darauf abzielt, 4.200 Solarprojekte zu installieren Schweiz‘s Berge und tiefer gelegene Regionen bis 2030.

Auch die Schweizer Regierung macht es vor Einfacher damit die Solarenergie immer mehr an Bedeutung gewinnt. Im vergangenen Jahr änderte das Bundesparlament das Energiegesetz des Landes, um den Genehmigungsprozess für neue Solaranlagen zu beschleunigen, die darauf abzielen, während des Jahres erhebliche Mengen an Energie zu erzeugen Winter Monate.

Der Drang des Landes zu grüneren Mitteln Energie Die Produktion ist an die Entscheidung zum Auslaufen gebunden Atomkraft. Im Juni 2011 beschloss das Parlament, keine bestehenden Reaktoren zu ersetzen, was 2017 in einer Volksabstimmung bestätigt wurde.

Schranz sagt, ein ausgewogener Strommix sei der Schlüssel, damit die Schweiz den Umstieg schafft grüne Energie. „Auch alpine Solaranlagen können hier einen wichtigen Beitrag leisten.“

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