Schöne, düstere und tiefgründige Rezension: Dieser langsam ablaufende Horrorfilm möchte, dass Sie sich aus dem Gröbsten heraushalten


Lennon (Georgina Campbell, die bereits im hervorragenden „Barbarian“ mit vielen Schrecken konfrontiert wurde) ist ein Parkwächter, der im Hinterland eingesetzt wird. Das heißt, sie geht tief in die Wälder eines Nationalparks und richtet sich in einer kleinen Hütte ein. Die Wände sind dünn genug, dass ihre Laterne nachts das gesamte Gebäude beleuchtet, wie ein Schattenkasten. Es ist ein einsamer Leuchtfeuer, der durch undurchdringliche Dunkelheit schneidet. Tagsüber wandert sie durch den Wald und hört sich Podcasts über Menschen an, die auf mysteriöse Weise in Nationalparks vermisst werden. Wie sich herausstellt, hat Lennon eine Vorgeschichte damit – als sie ein Kind war, verschwand ihre Schwester genau in dem Nationalpark, in dem sie jetzt arbeitet.

Wir wissen bereits, dass Lennon in Gefahr ist, denn eine Eröffnungsszene zeigt, dass der Ranger, der zuvor in ihrer Hütte gelebt hatte, verschwunden ist und in den Wald gegangen ist, nachdem er eine bedrohliche Nachricht hinterlassen hat, dass er dem Land eine Leiche schuldet. Autor und Regisseur Sutherland schafft vom Sprung an eine düstere Stimmung, und die Aufnahmen der dichten Wälder vermitteln selbst am helllichten Tag ein Gefühl der Bedrohung.

Nachdem ein nächtlicher Besucher Lennon in den Wald gezerrt hat, gerät sie in einen neuen Vermisstenfall, der eindringliche Erinnerungen an das Verschwinden ihrer Schwester wachruft. Was ist hier los? Immer wieder verschwinden Menschen aus den unterschiedlichsten Gründen im Wald, aber was wäre, wenn hinter diesen Situationen etwas Übernatürliches steckte? Übernatürlich … oder jenseitig? Für Lennon wird es ziemlich schnell immer schlimmer, und die Natur der Realität scheint sich zu verändern.

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