Saudi-Arabien und die Türkei versuchen, die Beziehungen zu verbessern, während der Kronprinz Ankara besucht

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Die Staats- und Regierungschefs von Saudi-Arabien und der Türkei blättern nach Jahren angespannter Beziehungen, die durch die Ermordung des saudischen Journalisten Jamal Khashoggi im Jahr 2018 im Konsulat des Königreichs in Istanbul verschärft wurden. Zwischen Kronprinz Mohammed bin Salman und Präsident Recep Tayyip Erdogan ist der Dialog von Angesicht zu Angesicht an der Tagesordnung. Vor dem Besuch von Bin Salman in Ankara in dieser Woche beendete Saudi-Arabien ein Reiseverbot für die Türkei und öffnete damit wieder die Tür für Tourismus und Investitionen. Um zu verstehen, worum es geht, sprechen wir mit der Forscherin Dorothée Schmid vom französischen Think Tank IFRI.

In der Türkei, wo die Hälfte aller syrischen Flüchtlinge lebt, schürt die anhaltende Wirtschaftskrise derweil die Fremdenfeindlichkeit. Präsident Recep Tayyip Erdogan droht nun damit, diese Flüchtlinge in eine „Sicherheitszone“ zurückzuschicken, die seine Regierung im Norden Syriens errichtet. In der südtürkischen Stadt Gaziantep ist jeder vierte Einwohner Syrer und hat Angst vor der Vorstellung. Unsere Türkei-Korrespondenten Shona Bhattacharyya, Ludovic de Foucaud und Hussam Hammoud berichten.

Schließlich geht Israel zum fünften Mal in drei Jahren an die Wahlurnen, nachdem seine Regierungskoalition beschlossen hat, das Parlament aufzulösen. Das kunterbunte Bündnis aus acht ideologisch unterschiedlichen Parteien hat sich gegen den rechtsextremen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu gebildet. Aber ein Jahr nach seinem Amtsantritt ist es im politischen Stillstand zusammengebrochen.

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