Samsung-Mitarbeiter dürfen keine ChatGPT-ähnlichen KI-Tools verwenden

Samsung Electronics Co. ist das jüngste Unternehmen, das sich gegen aufkommende Tools für generative künstliche Intelligenz (KI) stellt, da diese schnell große globale Industrien infiltrieren.

Laut a Bericht von Bloomberg am 2. Mai wird das Unternehmen die Verwendung generativer KI-Tools wie ChatGPT unter seinen Mitarbeitern verbieten. Diese neue Richtlinie kommt, nachdem Samsung-Mitarbeiter einen „sensiblen Code“ auf die Plattform hochgeladen haben.

Samsung sagte den Mitarbeitern, dass das Interesse an solchen Plattformen zwar wachse, aber auch die Sicherheitsrisiken. Das interne Memo betonte Bedenken hinsichtlich der an KI-Plattformen gesendeten Daten und ihres Potenzials, auf externen Servern gespeichert zu werden, ohne dass diese abgerufen oder gelöscht werden könnten.

„Das Hauptquartier überprüft Sicherheitsmaßnahmen, um eine sichere Umgebung für den sicheren Einsatz generativer KI zu schaffen, um die Produktivität und Effizienz der Mitarbeiter zu steigern.“

Bis solche Maßnahmen in Kraft sind, schränkt das Unternehmen jedoch „vorübergehend den Einsatz von generativer KI ein“, hieß es weiter. Dies beinhaltet ein Verbot der Verwendung generativer KI-Tools auf Samsung-eigenen Computern, Tablets und Telefonen sowie in seinen internen Netzwerken.

Darüber hinaus wurden alle Mitarbeiter, die solche Tools auf privaten Geräten verwenden, aufgefordert, keine Unternehmensinformationen zu übermitteln, da sie sonst „Disziplinarmaßnahmen bis einschließlich der Beendigung des Arbeitsverhältnisses“ riskieren.

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Im April führte Samsung eine interne Umfrage zur Nutzung generativer KI-Tools durch, bei der 65 % der Befragten glaubten, dass die Technologie ein Sicherheitsrisiko darstellt.

Samsung ist nicht das einzige große Unternehmen, das Bedenken hinsichtlich der aufkommenden Technologie äußert. Seit Anfang des Jahres haben Firmen wie z JP MorganBank of America, Goldman Sachs und Citigroup haben unter anderem die Verwendung von Tools wie ChatGPT eingeschränkt oder verboten.

Viele dieser Unternehmen sind jedoch dabei, ihre eigenen KI-Tools zu entwickeln. JPMorgan hat ein ChatGPT-basiertes Tool entwickelt, das Aussagen der Federal Reserve analysiert, um Handelssignale zu entschlüsseln. Auch Samsung arbeitet an einem KI-Tool zur Übersetzung und Zusammenfassung von Dokumenten.

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