Rückblick auf die 4. Staffel von Evil: Die beste Streaming-Horrorserie bleibt auch in der letzten Staffel grotesk und urkomisch


Denken wir nicht, dass „Evil“ eine Show ist, die nicht über einfachen Freuden steht. So anregend und fesselnd die absichtlich verschleierte Mischung aus Horror und sozialen Kommentaren auch bleibt, es ist immer noch eine Show, die die Freude eines Schauspielers in einem Monsterkostüm, der im Schatten lauert, oder eines gut umgesetzten Gore-Gags versteht. Aber wenn „Evil“ nicht die knorrigste und gruseligste Show überhaupt ist, dann ist es doch die lustigste, die zwischen Slapstick, trockenem Witz und bissiger Satire pendelt. Die Mischung der Töne, die alle ein allgemeines Unbehagen verstärken, bei dem selbst die schrecklichste Enthüllung sowohl möglich als auch unvermeidlich erscheint, erinnert am besten an etwas wie „Twin Peaks“. Es ist ein gutes Gefühl, wenn Fernsehen, das so zugänglich ist, sich gleichzeitig so gefährlich anfühlt.

Das Ende von „Evil“ ist also bittersüß. Ich hätte noch 100 Folgen dieser Serie sehen können, aber ich bin froh, dass sie zu Ende geht, bevor ihr die Ideen ausgehen, bevor sie weich und selbstgefällig wird, bevor sie den Mut verspürt, zu viel oder zu viel zu erklären Erledige seine Kreaturen und gib seine alberneren Aspekte auf. Wenn jemand ein Buch über die Geschichte des Fernsehens schreibt, verdient „Das Böse“ ein Kapitel. Vor allem, weil niemand, und ich meine niemand, jemals eine andere Show gemacht hat, die sich so anfühlt wie diese. Und es ist schwer vorstellbar, dass wir so etwas bald wieder erleben werden.

/Filmbewertung: 9 von 10

Die Premiere der vierten Staffel von „Evil“ findet am Donnerstag, 23. Mai 2024, auf Paramount+ statt.

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