Eine FRANTIC-Rettungsmission ist im Gange, nachdem ein Kriegsschiff während eines heftigen Sturms im Golf von Thailand gesunken ist.
Die Royal Thai Navy sagte, mindestens 28 Seeleute seien immer noch “im Wasser” und warteten darauf, gerettet zu werden, nachdem die HTMS Sukhothai am Sonntagabend um 23.30 Uhr gesunken war.
Beamte sagten, Sukhothai sei 20 Meilen vom Hafen von Bang Saphan entfernt auf Patrouille gewesen, als es in unruhige Gewässer geriet und Wasser nahm.
Das elektrische System des Schiffes wurde ausgelöscht, was zu einem Motorschaden führte.
Erschreckende Aufnahmen an Bord zeigen, wie das Schiff auf der Seite treibt, während sich Besatzungsmitglieder in Schwimmwesten verzweifelt an einer Reling festhalten.
Die Marine entsandte drei Schiffe, um zu helfen – aber nur eines konnte den Schauplatz erreichen, bevor das Kriegsschiff sank.
Schockierende Radarbilder zeigten die Hälfte des 76 Meter langen Schiffes, das in einer nahezu senkrechten Position unter Wasser getaucht war.
Die Royal Thai Navy sagte, 78 Seeleute und Besatzungsmitglieder seien gerettet worden – aber es wird davon ausgegangen, dass 28 noch darauf warten, herausgezogen zu werden.
Es ist nicht klar, ob die Besatzungsmitglieder im Wasser sind oder in Rettungsbooten warten.
Das Filmmaterial zeigte eine Gruppe von Seeleuten in roten Schwimmwesten, die in einem riesigen schwarzen Rettungsboot saßen und darauf warteten, gerettet zu werden.
Drei Besatzungsmitglieder sollen verletzt worden sein.
Es wurden keine Todesfälle bestätigt.
Starke Winde und die Größe der Wellen haben die Rettungsbemühungen behindert, sagte die Royal Thai Navy.
Die Suche nach vermissten Seeleuten werde die ganze Nacht über fortgesetzt, sagten Beamte.
Die 1987 in Dienst gestellte und in den Vereinigten Staaten gebaute Sukhothai ist eine von nur sieben Korvetten der Royal Thai Navy.