Quentin Tarantinos Filme nach ihren exzellenten Soundtracks bewertet


Tarantinos Meisterwerk „Pulp Fiction“ zementiert populäre Musik als wesentlichen Bestandteil seiner Arbeit. In dem Buch „Quentin Tarantino: The Cinema of Cool“ beschreibt der Autor und Regisseur „Pulp Fiction“ als Rock’n’Roll-Version eines Spaghetti-Westerns, mit einer vergnüglichen Wundertüte aus Rock’n’Roll, Surfmusik, Soul und Pop Klassiker, die als seine Version von Ennio Morricone dienen. Der abgerundete Soundtrack enthält eine Vielzahl von Künstlern wie Al Green, Dusty Springfield und Ricky Nelson. In „Pulp Fiction“ gibt es unzählige denkwürdige Szenen, gepaart mit Songs, wie Vincent Vega und Mia Wallace, die Chuck Berrys hüpfendem „You Never Can Tell“ eine Wendung geben, oder Mia, die wild zu Neil Diamonds schwülem „Girl, You’ll Be“ tanzt bald eine Frau.”

Tarantinos unauslöschlicher Einsatz des Soundtracks wird sofort in der Eröffnungsszene deutlich, als die frenetische Basslinie von Dick Dales „Misirlou“ einsetzt, nachdem Honey Bunny und Pumpkin in einem Restaurant ihre Waffen gezogen haben. Der verrückte Instrumental-Song etabliert „Pulp Fiction“ als eine unkonventionelle, chaotische Reise, die durch mehrere verschiedene Handlungsstränge abprallt.

Wenn wir hören, wie das Radio zu einem anderen Lied wechselt und knistert, bis der Disco-Hit „Jungle Boogie“ von Kool & the Gang im Auto von Vince und Jules zu spielen beginnt, verstehen wir, dass die Musik diese Charaktere durch diese verdrehte Geschichte treibt von Intrigen und Gewalt. „Pulp Fiction“ zeigt, dass Songs in Tarantino-Filmen nie nur ein Teil des Moments sind – sie sind der Moment.

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