Neun Personen wegen Menschenschmuggels nach der Katastrophe eines Flüchtlingsschiffs in Griechenland festgenommen

Neun Ägypter wurden wegen des Verdachts, Menschenschmuggler zu sein, nach dem Flüchtlingsbootunglück vor Griechenland festgenommen, bei dem mindestens 78 Menschen ums Leben kamen, teilte eine Hafenquelle AFP am Donnerstag mit.

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Unter den Festgenommenen sei auch der Kapitän des überladenen und maroden Schiffes, teilte die Quelle mit.

Der Quelle zufolge verließ das Fischerboot Ägypten leer, bevor es die Migranten in der libyschen Hafenstadt Tobruk aufnahm und sich auf den Weg nach Italien machte.

Die griechische Nachrichtenagentur ANA berichtete, die Ägypter seien im peloponnesischen Hafen Kalamata wegen des Verdachts des illegalen Menschenhandels festgenommen worden. In Kalamata werden Überlebende der Katastrophe betreut.

Die Internationale Organisation für Migration befürchtet, dass Hunderte weitere Menschen bei einer der schlimmsten Tragödien im Mittelmeer seit einem Jahrzehnt ertrunken seien.

Regierungssprecher Ilias Siakantaris sagte am Mittwoch, es gebe unbestätigte Berichte, wonach sich bis zu 750 Menschen auf dem Boot befunden hätten.

(AFP)

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