Eine neue US-Studie scheint die Idee zu unterstützen, dass THC eine positive Wirkung auf die posttraumatische Belastungsstörung (PTSD) hat.
Veröffentlicht in der Zeitschrift
Neuropharmakologie
und durchgeführt von Forschern der Wayne State University,
signalisiert, dass die Kombination aus einer bestimmten Therapieform und moderaten THC-Mengen für Menschen mit PTBS besonders vorteilhaft war.
Die Forscher führten ein Doppelblind-Experiment mit 51 Teilnehmern durch, die eine niedrige THC-Dosis erhielten. Die Probanden, denen nach dem Zufallsprinzip entweder 7,5 Milligramm THC oder eine Placebo-Pille verabreicht wurden, wurden unter Aufsicht gehalten und zeitlich festgelegt.
Die Teilnehmer wurden auf einer funktionellen Magnetresonanztomographie (fMRI) gescannt, die
misst die kleinen Änderungen im Blutfluss
die bei der Gehirnaktivität auftreten, während die Forscher regelmäßig ihren mentalen Zustand überprüften.
Nachdem sie ihre Pillen konsumiert hatten und THC seine maximale Wirkung erreichte, stellten die Ermittler den Teilnehmern emotionale Regulationsaufgaben, wie das Anzeigen auslösender Bilder und das Wiederholen dieses Vorgangs. Das Ziel der Übung war es, die Teilnehmer dazu zu bringen, die Bilder neu zu bewerten und so zu helfen, ihre Emotionen erfolgreich zu regulieren.
Die Ergebnisse zeigten, dass Teilnehmer, die THC konsumiert hatten, in der Lage waren, ihre negativen Emotionen zu reduzieren und zu bewältigen. Die Verbindung aktivierte auch Bereiche im Gehirn der Teilnehmer, die normalerweise bei Menschen mit PTBS verkümmert sind.