Neue Hoffnung für tödliche Alzheimer-Krankheit: Wissenschaftler verfolgen, wie Gehirnzellen sterben – die ersten Anzeichen dafür

WIE Gehirnzellen während der Alzheimer-Krankheit absterben, ist seit Jahrzehnten Gegenstand wissenschaftlicher Debatten.

Doch ein Team von Wissenschaftlern im Vereinigten Königreich und in Belgien scheint den jahrelangen Spekulationen ein Ende gesetzt zu haben.

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Forscher haben herausgefunden, warum Gehirnzellen bei Alzheimer-Patienten absterben, und damit den Weg für die Erforschung neuer Medikamente geebnetBildnachweis: Getty

Alzheimer ist die häufigste Ursache für Demenz – eine Verschlechterung der Gehirnfunktion, des Gedächtnisses und der Denkfähigkeiten – im Vereinigten Königreich, und 900.000 Briten leben mit dieser lähmenden Krankheit.

Die Ursachen von Alzheimer sind komplex, aber ein Schlüsselelement des Puzzles ist die Ansammlung von zwei Substanzen im Gehirn, Amyloid und Tau, die sich verklumpen und winzige Strukturen bilden, die Plaques und Knäuel genannt werden.

Sie erschweren die ordnungsgemäße Funktion des Gehirns.

Eine andere Sache, die im Gehirn von jemandem passiert, der an dieser Krankheit leidet, ist der Verlust von Gehirnzellen – sogenannten Neuronen –, was zum Zusammenbruch neuronaler Netzwerke und zum Verlust des Gedächtnisses führt.

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Wie diese beiden Schlüsselprozesse miteinander verbunden sind, gibt Wissenschaftlern seit Jahrzehnten Rätsel auf.

Aber Forscher des britischen Dementia Research Institute am University College London und der KU Leuven in Belgien schienen es geknackt zu haben.

Sie glauben, dass die Ansammlung abnormaler Proteine ​​im Gehirn mit einer Form des Zellselbstmords namens „Nekroptose“ zusammenhängt.

Schreiben für die Zeitschrift Wissenschaftsagte das Forscherteam, dass die Ansammlung von Amyloidproteinen in den Räumen zwischen Neuronen zu einer Entzündung des Gehirns führt.

Neuronen reagieren darauf nicht gut und ihre innere Chemie beginnt sich zu verändern.

Wenn sich Tau-Knäuel zu bilden beginnen, produzieren Gehirnzellen ein Molekül namens MEG3, das den Zellselbstmord auslöst.

Normalerweise nutzt unser Körper die Nekroptose, um unerwünschte Zellen loszuwerden, wenn neue gebildet werden.

Wissenschaftler untersuchten diesen Prozess, indem sie menschliche Gehirnzellen in die Gehirne gentechnisch veränderter Mäuse transplantierten, die in der Lage waren, viel Amyloid zu produzieren.

Sie konnten das Überleben der menschlichen Gehirnzellen sichern, indem sie die Produktion von MEG3 blockierten.

Prof. Bart De Strooper vom britischen Dementia Research Institute sagte der BBC, dass dieser Durchbruch nach jahrzehntelangen Spekulationen über den Prozess erstmals Aufschluss darüber gebe, „wie und warum Neuronen bei der Alzheimer-Krankheit absterben“.

„Es liefert wirklich starke Beweise dafür, dass es sich um diesen spezifischen Selbstmordweg handelt“, sagte er.

Prof. De Strooper sagte, die Entdeckung, dass die Blockierung des MEG3-Moleküls den Zelltod im Gehirn aufhalten könne, könne zu einer „völlig neuen Linie der Medikamentenentwicklung“ führen, auch wenn dafür jahrelange Forschung erforderlich sei.

Unterdessen sagte Dr. Susan Kohlhaas von Alzheimer’s Research UK: „Diese Entdeckung ist wichtig, weil sie auf neue Mechanismen des Zelltods bei der Alzheimer-Krankheit hinweist, die wir bisher nicht verstanden haben und die den Weg für neue Behandlungen ebnen könnten, die den Zelltod verlangsamen oder sogar verlangsamen.“ das Fortschreiten der Krankheit in Zukunft stoppen.“

Dies geschah, nachdem Hersteller im Vereinigten Königreich die Zulassung eines bahnbrechenden Alzheimer-Medikaments namens Lecanemab beantragt hatten, nachdem Studien gezeigt hatten, dass es den Rückgang bei Menschen mit dieser Krankheit verringert.

Was sind die ersten Anzeichen einer Alzheimer-Krankheit?

Alzheimer wirkt sich bei jedem anders aus, es gibt jedoch einige häufige Frühsymptome, auf die Sie bei Ihren Angehörigen achten sollten.

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Entsprechend Alzheimer-GesellschaftSie beinhalten:

  1. Gedächtnisprobleme – oft das erste auffällige Zeichen, das Erinnerungen an kürzliche Gespräche oder Ereignisse, Termine sowie vertraute Reisen und Orte beeinträchtigen kann
  2. Probleme mit dem Denken und Argumentieren – Dies könnte bedeuten, dass es Ihnen schwer fällt, sich zu konzentrieren, einem Gespräch zu folgen und zu planen, und dass Sie sich nicht sicher sind, wie spät es gerade ist
  3. Stimmungsschwankungen – Sie können ängstlich, leicht genervt, ängstlich oder traurig werden oder das Interesse an Hobbys verlieren
  4. Veränderungen in der Wahrnehmung von Distanzwas das Parken des Autos oder das Treppensteigen erschweren und bestimmte Geräusche als störend empfinden kann


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