Nach Behördenangaben wird Frau angeklagt, nachdem ihr kleiner Sohn eine Überdosis Fentanyltabletten eingenommen hat


LAS VEGAS (AP) – Eine Frau aus Las Vegas wird nach Angaben der Behörden wegen Kindesmissbrauchs und Gefährdung angeklagt, nachdem ihr kleiner Sohn eine Überdosis einer mit Fentanyl versetzten Schmerztablette genommen hatte.

Die Las Vegas Metropolitan Police sagte, der 17 Monate alte Junge habe die Überdosis letzten Monat überlebt.

Die Polizei teilte dem Las Vegas Review-Journal mit, dass Regina Amber Coyle am Donnerstag verhaftet wurde, weil sie dem Kind angeblich „ungerechtfertigte körperliche Verletzungen“ zugefügt hatte, weil sie ihm „einfachen Zugang“ zu der illegalen Droge verschafft hatte.

Bei ihrem ersten Auftritt am Freitag wurde für die 39-jährige Coyle die Kaution auf 20.000 US-Dollar festgesetzt. Am Sonntag war nicht sofort klar, ob Coyle bereits einen Anwalt hat, der in ihrem Namen sprechen könnte.

Nach Angaben der Polizei war Coyle am 26. April allein mit ihrem Sohn zu Hause, als dieser zwei oder drei „ungesicherte blaue Pillen“ einnahm, die Coyle als mit Fentanyl versetztes Percocet bezeichnete.

Die Polizei teilte dem Review-Journal mit, dass das Kind Anzeichen einer Überdosis gezeigt habe und später nicht mehr reagiert habe.

Doch anstatt die Notrufnummer 911 anzurufen oder ihr Baby in ein nahegelegenes Krankenhaus zu bringen, ging Coyle laut Polizei zu einem Familiendienstzentrum und bat um Medikamente gegen eine Opioid-Überdosis.

Das Kind schnappte nach Luft und erhielt im Zentrum Wiederbelebungsmaßnahmen, bevor das Rettungspersonal der Feuerwehr von Clark County Narcan verabreichte, berichtete das Review-Journal. Dem Bericht zufolge stabilisierte sich der Junge dadurch, dass er schließlich in ein Krankenhaus eingeliefert werden musste.

„Coyle gab an, dass ihr Sohn sich auf alles einlässt und ihr die Pillen nicht verschrieben wurden“, heißt es in einem Polizeibericht, der dem Fernsehsender KVVU in Las Vegas vorliegt.

Die Station berichtete auch, dass Coyle der Polizei gesagt habe, sie kaufe die Pillen in dem Wissen, dass sie Fentanyl enthalten, weil sie „schwerer zu zerkleinern sind als die ohne Fentanyl“.

Laut KVVU heißt es im Polizeibericht auch, dass Coyle die Pillen normalerweise in ihrem Auto oder ihrer Handtasche aufbewahrt und bis zu sechs pro Tag einnimmt, wobei sie sie mit von Verwandten geliehenem Geld kauft.

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