Mubi kauft Berlinale-Highlight „Dahomey“ von Mati Diop für Nordamerika, Großbritannien, Deutschland und weitere Gebiete (EXKLUSIV). Beliebteste Lektüre. Abonnieren Sie den Variety-Newsletter. Mehr von unseren Marken


Mubi hat „Dahomey“ gekauft, ein Highlight des diesjährigen Berlinale-Wettbewerbs unter der Regie des Cannes-Preisträgers Mati Diop („Atlantiker“), für Nordamerika, Lateinamerika, Großbritannien, Irland, Deutschland, Österreich, Schweiz, Italien, Türkei und Indien.

Der Spielfilm wird auf internationalen Märkten von Films du Losange vertreten, die den Vertrag mit Mubi ausgehandelt haben. „Dahomey“ markiert den zweiten Auftritt von Diop, einem französisch-senegalesischen Talent, das als eine der führenden Figuren des internationalen Arthouse-Kinos und einer neuen Welle im afrikanischen und diasporischen Kino gilt. Ihr Spielfilmdebüt „Atlantiker„“ gewann 2019 den Großen Preis in Cannes und gewann den Nation Board of Review Award sowie Nominierungen für einen Critics Choice Award und einen Director’s Guild Award.

In „Dahomey“ untersucht Diop das Thema der Kolonisierung anhand der Geschichte wertvoller Kunstwerke, die in ihr Herkunftsland, die heutige Republik Benin, zurückgegeben wurden, nachdem sie zusammen mit Tausenden anderen von französischen Kolonialtruppen im Jahr 1892 geplündert wurden Das afrikanische Land wurde das Königreich Dahomey genannt. Doch während die Seele der Artefakte befreit wird, tobt unter Studenten der Universität Abomey-Calavi eine Debatte darüber, welche Haltung sie zur Heimkehr dieser Vorfahren in einem Land einnehmen sollen, das in ihrer Abwesenheit voranschreiten musste. „Dahomey“ verbindet Fantasy und Dokumentarfilm und verfügt außerdem über einen kraftvollen Soundtrack, der von den Musikern Wally Badarou und Dean Blunt eingespielt wurde.

Der Film bringt Diop erneut mit den „Atlantics“-Produzenten Eve Robin und Judith Lou Levy bei Les Films du Bal zusammen. Diop ist Koproduzentin über ihr im Senegal ansässiges Banner Fanta Sy.

Mubi wird den Film Ende 2024 veröffentlichen. „Dahomey“ wurde von der Kritik bei seiner Weltpremiere im Wettbewerb der Berlinale einhellig mit gelobt Vielfalt Er nannte den Film ein „eindrucksvolles, mitreißendes Beispiel für die Poesie, die entstehen kann, wenn die Toten und Enteigneten zu und durch die Lebenden sprechen.“

Diop ist auch ein bekannter Schauspieler, der insbesondere in Claire Denis‘ „35 Rhums“ und „Fire“ mitspielte. Sie hat auch bei mehreren Kurzfilmen Regie geführt, darunter „Big in Vietnam“ und „Snow Canon“, der in Venedig lief.

Mubis Liste aktueller und kommender Mubi-Veröffentlichungen umfasst „Priscilla“ von Sofia Coppola, „Passages“ von Ira Sachs, „Strange Way of Life“ von Pedro Almodóvar und „How to Have Sex“ von Molly Manning Walker.

Alex Ritman hat zu diesem Bericht beigetragen.

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