In MICHAEL Schumachers Heimatstadt leben nur noch 12 Menschen, nachdem sie verlassen wurde und auf den vollständigen Abriss vorbereitet wird.
Kerpen-Manheim, etwa 20 Meilen außerhalb der Stadt Köln im Westen Deutschlands gelegen, steht vor einem tragischen Ende.
Es soll abgeflacht werden, um Platz für Deutschlands größten Kohletagebau zu schaffen – das Tagebauwerk Hambach.
Dies trotz eines gesetzlichen Plans zum Ausstieg aus der Kohle im Land im Jahr 2029.
Dennoch sollen die Bagger im Jahr 2024 mit der Zerstörung beginnen.
Aber drei Dinge bleiben erhalten, darunter die denkmalgeschützte Kirche St. Albanus und Leonhardus und Schumachers Elternhaus – restauriert von Michaels Bruder Ralf.
„Ich bin mit vielen Tieren aufgewachsen. Das hinterlässt natürlich Spuren“, sagte Ralf Auto Bild.
„Und seitdem, danke an die Grünen [political party]Schließlich ist meine ganze Heimatstadt nicht dem Braunkohleabbau zum Opfer gefallen.
Auch die legendäre Kartbahn Erftlandring, auf der der siebenmalige Formel-1-Weltmeister sein Können verfeinerte, bleibt bestehen.
Hierhin brachten Michaels Eltern ihn, nachdem er mit seinem von seinem Vater gebauten, motorbetriebenen Tretkart gegen einen Laternenpfahl gekracht war.
Die Kartbahn, die Ralf zuletzt als Jugendleiter betreute, trug dazu bei, eine neue Generation von Talenten zu entdecken.
„Ich war bis vor kurzem Jugendleiter, aber jetzt macht das jemand anderes, was Sinn macht, weil ich nicht immer vor Ort sein kann“, sagte Ralf auf der Strecke Kerpen-Manheim.
„Aber ich bin froh, dass es die Kartbahn noch gibt.
„Es ist neu asphaltiert und liegt teilweise auf Grundstücken, die mir gehören. Ich wohne direkt nebenan.
„Wir versuchen, junge deutsche Fahrer zu fördern, was in Deutschland derzeit schon schwer genug ist.“
Die erhaltene Infrastruktur in Kerpen-Manheim wird zumindest zeigen, wie sehr die Gegend von Schumachers Erfolg profitiert hat.
Die Gegend hat für die Familie Schumacher auch einen besonderen sentimentalen Wert, da Michael hier 1995 seine Frau Corinna heiratete.
Allerdings ist das Haus in der Forsthausstraße 92, in dem das Paar zunächst zusammenzog, nicht mehr vorhanden.
Für alle anderen, die im Laufe der Geschichte von Kerpen-Manheim gekommen und gegangen sind, wird die Stadt bald eine ferne Erinnerung sein.
Und das, obwohl es im Laufe der Jahre durch seine Aufgabe praktisch völlig verfallen ist.
Mit gerade einmal 12 Einwohnern wartet Kerpen-Manheim geduldig auf seinen Abriss, während überwucherte Straßen und vernagelte Häuser das Landschaftsbild dominieren.
Was Michael selbst betrifft, bleibt er nach seinem tragischen Skiunfall im Jahr 2013 aus der Öffentlichkeit verschwunden.
Seine Frau Corinna verriet in der Netflix-Dokumentation „Schumacher“ von 2021, dass er „anders, aber hier“ sei.
Allerdings versetzte einer der engsten Freunde der F1-Legende den Fans mit einem Update zu Michaels zehnjährigem Gesundheitskampf einen neuen Schlag.
Der Formel-1-Journalist Roger Benoit beschrieb den 45-Jährigen in einem erschütternden Geständnis als „einen Fall ohne Hoffnung“.