Metaverse ETF „PUNK“ schließt, nachdem gegen Metas Vision gewettet wurde

Nach 15 Monaten und einem Verlust von etwa 30 % wird ein börsengehandelter Fonds (ETF), der Metas Sicht auf das Metaversum widerspricht, geschlossen.

Subversive Capital wird geschlossen und liquidieren sein Subversive Metaverse ETF, bekannt unter dem Börsenkürzel „PUNK“, da das Unternehmen seinen Fokus auf künstliche Intelligenz (KI) verlagert.

Im Januar 2022 wurde der PUNK ETF mit dem Ziel eingeführt, in Unternehmen zu investieren, die die Infrastruktur und Anwendungen des Metaversums unterstützen. Mark Zuckerbergs Meta fehlte jedoch auffälligerweise in der Liste.

In seiner Online-Fondsbeschreibung betonte Subversive Capital die Bedeutung verantwortungsbewusster Unternehmen, die sich Prinzipien wie Egalitarismus, Demokratie, Nachhaltigkeit und Fakten verschrieben haben, für den Fortschritt der aufstrebenden Technologie und der Menschheit. Das Unternehmen äußerte die Ansicht, dass Meta Platforms – die Muttergesellschaft von Facebook – diesen Grundsätzen widerspreche und erklärte, dass jede Marktkapitalisierung über Null eine direkte Bedrohung für die liberale Demokratie und das Überleben des Planeten darstelle.

Der Stiftungsrat hat beschlossen, den ETF mit sofortiger Wirkung nach Geschäftsschluss am 31. Mai 2023 zu schließen und zu liquidieren. Das Unternehmen wird seinen normalen Geschäftsbetrieb hinsichtlich seiner anderen Börsenfonds fortführen.

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Die Investmentfirma reiht sich in die wachsende Liste der Unternehmen ein, die das Interesse am Metaversum verlieren. Der ETF nahm eine Short-Position auf Meta, wobei die Aktie bei Auflegung des Fonds bei etwa 300 US-Dollar gehandelt wurde. Allerdings fiel der Wert von Meta im November 2022 auf unter 90 US-Dollar und ist seitdem wieder auf etwa 240 US-Dollar gestiegen.

Zu den Unternehmen gehört der Fonds investiert Darin waren unter anderem Alphabet, Apple, Nvidia und Microsoft. Der Portfoliomanager von Subversive, Christian Cooper, erklärte, man sei weiterhin davon überzeugt, dass die Prioritäten von Meta falsch seien, und habe sich aufgrund der schnellen Fortschritte bei vielversprechenderen Technologien wie KI für eine Verlagerung des Fokus entschieden.

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