Metaverse-Ausbeutung und -Missbrauch werden 2023 zunehmen: Kaspersky

Malware, Ransomware-Angriffe und Phishing sind nicht die einzigen Geißeln der Kryptoindustrie, da das Metaverse laut Cybersicherheitsexperten nächstes Jahr zu einem großen Ziel werden könnte.

In seinen „Consumer Cyberthreats: Predictions for 2023“ Bericht Am 28. November warnte das Cybersicherheitsunternehmen Kaspersky vor einer stärkeren Ausbeutung des Metaverse aufgrund fehlender Datenschutz- und Moderationsregeln.

Kaspersky räumte ein, dass es derzeit nur eine Handvoll Metaverse-Plattformen gibt, aber die Zahl der Metaverse wird in den kommenden Jahren steigen und der Markt könnte bis 2026 sogar 50 Milliarden US-Dollar überschreiten. Diese Expansion wird Cyberkriminelle in das Ökosystem locken, die versuchen, unwissentlich virtuelle auszunutzen Welt Teilnehmer.

„Da die Metaverse-Erfahrung universell ist und regionalen Datenschutzgesetzen wie der DSGVO nicht entspricht, kann dies zu komplexen Konflikten zwischen den Anforderungen der Vorschriften zur Benachrichtigung bei Datenschutzverletzungen führen.“

Soziale Medien sind bereits eine Brutstätte für Datenschutzverletzungen, daher liegt es nahe, dass das Metaverse eine Erweiterung davon sein wird. Wie Cointelegraph Anfang dieses Jahres berichtete, waren soziale Medien im Jahr 2021 für Verluste im Zusammenhang mit Kryptobetrug in Höhe von mehr als 1 Milliarde US-Dollar verantwortlich.

Kaspersky sagte auch voraus, dass virtueller Missbrauch und sexuelle Übergriffe in Metaverse-Ökosysteme übergreifen werden. Es erwähnte Fälle von „Avatar-Vergewaltigung und Missbrauch“ und fügte hinzu, dass ohne Schutzmechanismen oder Moderationsregeln „dieser beängstigende Trend uns wahrscheinlich bis 2023 folgen wird“.

Meta, die Firma, die früher als Facebook bekannt war, hat aufgrund des mangelnden Benutzerschutzes und der Datenschutzbedenken auf ihrer Social-Media-Plattform bereits viel Gegenwind für ihre Metaverse-Ambitionen erhalten.

Der Bericht prognostizierte, dass virtuelle Währungen und wertvolle Gegenstände im Spiel eines der „Hauptziele“ von Cyberkriminellen sein werden, die versuchen werden, Spielerkonten zu kapern oder sie zu betrügerischen Geschäften zu verleiten, um wertvolle virtuelle Vermögenswerte zu vertauschen. Die meisten modernen Spiele haben eine Form der Monetarisierung oder Unterstützung digitaler Währungen eingeführt, die zu einem Honigtopf für böswillige Akteure werden wird.

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Kaspersky stellte fest, dass neue Formen von Social Media auch mehr Risiken mit sich bringen werden. Es erwähnte ausdrücklich eine Verlagerung zu Augmented-Reality-basierten sozialen Medien und fügte hinzu, dass Cyberkriminelle damit beginnen könnten, „gefälschte trojanisierte Anwendungen zu verbreiten“, um Geräte für weitere böswillige Zwecke zu infizieren.

Bedrohungen für neue AR-basierte Social Media- und Metaverse-Plattformen seien in erster Linie Daten- und Gelddiebstahl, Phishing und Account-Hacking, so der Bericht abschließend.