Macron trifft sich mit Ungarns Orban im Elysée-Palast, um über den Krieg in der Ukraine zu sprechen

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Der französische Präsident Emmanuel Macron empfing den ungarischen Premierminister Viktor Orban, um den Krieg in der Ukraine und andere Themen vor einem Treffen des Europäischen Rates bei einem Arbeitsessen am Montagabend im Elysée-Palast zu erörtern.

Als ausgesprochener Kritiker der Haltung Europas zum Krieg in der Ukraine bleibt Orban eine der wenigen abweichenden Stimmen unter seinen EU-Kollegen und beschuldigt den Westen, einen „indirekten Krieg“ gegen Russland zu führen.

Der ungarische Premierminister hat die gegen Moskau verhängten westlichen Sanktionen kritisiert und versprochen, die Beziehungen zum Kreml aufrechtzuerhalten, während er sich weigert, Waffen an die Ukraine zu liefern.

Das Abendessen zwischen Macron und Orban am Montag sei eine „Gelegenheit, die Bedeutung der europäischen Werte und der gemeinsamen Unterstützung der Ukraine durch die europäischen Länder im Krieg gegen Russland durch Sanktionen zu bekräftigen“, sagten Quellen aus dem Umfeld des Präsidenten.

Die beiden Staats- und Regierungschefs sollten ferner „Fragen im Zusammenhang mit Industriepolitik, Energie und Migrationsfragen“ sowie die Rechtsstaatlichkeit vor dem für den 23. und 24. März angesetzten Europäischen Rat erörtern, sagte die französische Präsidentschaft in einer Erklärung.

Budapest ist auch in einen langjährigen Streit mit der Europäischen Union über Bedenken in Brüssel über die Korruption in Ungarn verwickelt.

Im Dezember fror Brüssel Gelder in Höhe von 12 Milliarden Euro für Ungarn ein, bis von Budapest erwartete Antikorruptionsreformen anstanden.

(FRANKREICH 24 mit AFP)

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