Laut Experte erlebt die Sahelzone einen „Kalten Krieg“ parallel zu den Bemühungen zur Terrorismusbekämpfung

PERSPEKTIVE

PERSPEKTIVE © FRANKREICH 24

Die afrikanische Sahelzone ist mittlerweile für fast die Hälfte aller Todesfälle durch Terrorismus weltweit verantwortlich. Das war die deutliche Warnung, die auf einem hochrangigen Gipfel in Nigeria zur Bekämpfung des Terrorismus in ganz Afrika zu hören war. Dies geschieht zu einem Zeitpunkt, an dem die Gefahr islamistisch-extremistischer Angriffe zunimmt. Internationale Truppen, insbesondere französische Streitkräfte, mussten nach einer Reihe von Putschversuchen Mali, Burkina Faso und Niger verlassen. In Perspective sprachen wir mit Stig Jarle Hansen, Professor für internationale Beziehungen an der norwegischen Universität für Biowissenschaften und Autor von „Horn, Sahel and Rift: Fault-lines of the African Jihad“. Er erzählte uns, dass der Abzug der französischen Truppen unweigerlich zur Ausbreitung militanter islamistischer Angriffe geführt habe und dass angesichts des zunehmenden russischen Einflusses in der Region ein „Kalter Krieg“ tobe.

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