Laut einem Bericht nutzen 46 % der Spieler Spiele zur Selbstentfaltung und Kreativität

Einem neuen Bericht zufolge nutzen 46 Prozent der Spieler Spiele, um sich selbst auszudrücken, ihre Fantasie anzuregen und kreativ zu sein.

Das geht aus dem diesjährigen fünften jährlichen Inside Gaming Report hervor, der vom Unterhaltungs- und Gaming-Wiki Fandom veröffentlicht wurde.

Die Ergebnisse verdeutlichen nicht nur die Verbreitung von Charaktererstellern in Spielen, sondern sind angesichts der Beliebtheit von Live-Service- und Sandbox-Spielen wie Minecraft, Fortnite und Roblox, bei denen Kreativität im Vordergrund steht, auch wenig überraschend.

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Während der Hauptgrund für das Spielen von Spielen mit 54 Prozent der Stressabbau und die Entspannung ist, ist Kreativität und Selbstdarstellung mit 46 Prozent der zweitwahrscheinlichste Grund – ein Anstieg von 10 Prozent im Vergleich zum Vorjahresbericht.

Genauer gesagt ist die beliebteste Form der Individualisierung zur Selbstdarstellung die Personalisierung von Charakteren (76 Prozent), gefolgt von Gamertags und Benutzernamen (48 Prozent) und Kommunikation (35 Prozent).

Darüber hinaus geben 80 Prozent der Spieler an, dass ihre Gaming-Persönlichkeit sich vom echten Leben unterscheidet, während 64 Prozent glauben, dass es online einfacher ist, sie selbst zu sein als vor Ort. Natürlich bieten Spiele den Spielern ein gewisses Maß an Fantasie, aber sie sind auch eine wirkungsvolle Möglichkeit für Spieler, eine idealisierte Version ihrer selbst zu erkunden.

Tatsächlich würden 72 Prozent der Befragten eine Marke positiver finden, die es ermöglicht, die Online- und reale Präsenz eines Spielers in Einklang zu bringen, insbesondere bei Spielern mit Minderheitenhintergrund.

Die Ergebnisse stammen aus einer Umfrage unter 5000 Unterhaltungs- und Gaming-Fans sowie einer Analyse von First-Party-Daten.

Zu den wichtigsten Spielen, die Selbstdarstellung ermöglichen, gehören dem Bericht zufolge Roblox, Minecraft, Genshin Impact, Grand Theft Auto, Fortnite, Die Sims und Stardew Valley.

Diese zählen derzeit zu den beliebtesten Spielen, daher ist unklar, ob sie aufgrund der Einbeziehung der Selbstdarstellung beliebt sind oder ob die Selbstdarstellung für Spieler aufgrund der Beliebtheit dieser Spiele zu einem integraleren Bestandteil geworden ist.

In jedem Fall sind Charakterersteller für Spieler eine primäre Möglichkeit, Kreativität und Identität zu entdecken, obwohl eine vielfältige Darstellung erforderlich ist.

Darüber hinaus spielen diese Statistiken eine Rolle bei der Beliebtheit von Live-Service-Spielen und der Sorge der Entwickler um deren Nachhaltigkeit.

Eine Umfrage des Game Developer Collective ergab, dass 70 Prozent der Entwickler Bedenken hinsichtlich der Nachhaltigkeit von Live-Service-Spielen haben, insbesondere weil die Spieler mit der Zeit das Interesse verlieren, die Konkurrenz mit anderen Live-Service-Spielen zunimmt und die Kosten für die Benutzerakquise steigen.

Während Spieler diese Art von Spielen mögen, um sich auszudrücken, ist es für Entwickler ein überfüllter und hart umkämpfter Markt.


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